Wer sich nicht weigert, wird automatisch zum Organspender. Das will eine neue Initiative, welche die sogenannte Widerspruchslösung propagiert. Die Initianten hoffen, dass so in der Schweiz endlich mehr Organe gespendet werden. Die Gegner jedoch warnen: Der Staat soll sich nicht einmischen.
Die Bewegung Jeune Chambre Internationale (JCI) Riviera hat eine eidgenössische Volksinitiative zur Förderung der Organspenden in der Schweiz lanciert. Jede verstorbene Person soll zum potenziellen Spender werden, wenn sie dies zu Lebzeiten nicht ausdrücklich ablehnt.
>>> http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... n-10728186
Nun kommt noch ein weiterer Punkt dazu: Ich lese im heutigen 20 min. Printausgabe Bern folgenden Artikel:
>>> http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/23819712
Langsam kann einem der Kragen platzen, ob solchen Forderungen!
Wir hatten in der Familie eine Person (Onkel), die den Leichnam der Rechtsmedizin der Uni Bern für Forschungszwecke zur Verfügung gestellt hat. Gut, das war sein Wunsch, der respektiert wurde. Und so ist es auch in Ordnung.
Dass nun Rechtsmediziner Leichen von der Kremierung untersuchen wollen (wohlverstanden ohne vorherige Einwilligung der verstorbenen Person, bzw. deren Angehörigen) finde ich echt ein Affront. Und die Begründung höchst fragwürdig! Wenn eine Person beispielswise in der Wohnung tot aufgefunden wird (schon auch persönlich erlebt!) wird von Amtes wegen sowieso die Todesursache abgeklärt (ob es Fremdeinwirkung gab), noch bevor der Leichnam freigegeben wird.
Von daher finde ich die Forderung der Rechtsmediziner unerhört.
LG lionne
Was hält ihr davon:
a) Organspende
b) Leichenuntersuchung vor Kremation? (was ist mit denen die erdbestattet werden?
