Moderator: Thelonious
Hanspeter hat geschrieben:Für mich bringt es der Artikel auf den Punkt, wie unsere Haltung als Christen sein sollte. Dies ist übrigens die Haltung sämtlicher Vineyard-Gemeinden.
Wie ist es möglich, dass wir trotz diesem gemeinsamen Glauben zu so unterschiedlichen Meinungen und Haltungen kommen? Warum ist das so? Warum kommen Christen trotz dem Gemeinsamen Glauben zu so unterschiedlichen Schlüssen? Warum wird Jesus so unterschiedlich verstanden?
Hanspeter
Hanspeter hat geschrieben:
Wie ist es möglich, dass wir trotz diesem gemeinsamen Glauben zu so unterschiedlichen Meinungen und Haltungen kommen? Warum ist das so? Warum kommen Christen trotz dem Gemeinsamen Glauben zu so unterschiedlichen Schlüssen? Warum wird Jesus so unterschiedlich verstanden?
Hanspeter
Helmuth hat geschrieben:
Man kann nun sofort lospoltern und ihn richten und abstempeln. Aber ist es auch unsere Entscheidungskompetenz oder Autoritätsbefugnbis diese Sache überhaupt zu bewerten? Kennen wir sein Motiv, sein Herz? Seine Befugnis ist es aber sehr wohl, diese Dinge nun für sein Land zu regeln. Dafür wurde von niemand Geringeren als Gott selbst eingesetzt. Und jeder steht und fällt mit seinem Herrn. Der Ausspruch kommt übrigens auch von Paulus.
Für mich haben selbst Gottes Gemeinden hier kein Privileg erhalten eine richtungsweisende Rechtssprechung vorzunehmen, selbst wenn ich einer Vineyard Gemeinde positiv gegenüberstehe, weil ich dort auch Brüder und Schwestern (in Wien) habe.
kingschild hat geschrieben:die ich persönlich alles andere als Christlich bezeichnen würde, sondern als mehrheitlich von der Welt geprägt und von den Politischen Machthabern dieser Welt. Also defintiv nicht von Christus und seinen Werten.
Hanspeter hat geschrieben:kingschild hat geschrieben:die ich persönlich alles andere als Christlich bezeichnen würde, sondern als mehrheitlich von der Welt geprägt und von den Politischen Machthabern dieser Welt. Also defintiv nicht von Christus und seinen Werten.
Vielen Dank. Also definitiv. Damit sagst du nichts anderes, als dass der Autor, mit ihm sämtliche Vineyard-Gemeinden, und ich damit, des Teufels sind.
Genau dies haben die Pharisäer Jesus vorgeworfen.
Hanspeter
kingschild hat geschrieben:Texte die eben sowohl dem Reich Gottes wie auch dem Reich dieser Welt dienen, was wir davon zu halten hat, das sagt Christus:
Mr 3:24 Und wenn ein Reich in sich selbst uneinig ist, so kann ein solches Reich nicht bestehen.
und wohin führt das, das lehrt die Geschichte und das Wort Gottes sagt auch etwas dazu:
Mr 13:8 Denn ein Volk wird sich erheben wider das andere und ein Reich wider das andere; es wird hier und dort Erdbeben geben, und Hungersnöte und Unruhen werden sein. Das ist der Wehen Anfang.
Helmuth hat geschrieben:
Das ist ein guter Einwand. Denn es zeichnet sich global allmählich ab, dass Konflikte heute zunehmend mehr auf nationaler Ebene verlagert und ausgetragen werden. Dazu trägt das Zeitalter der globalen Vernetzung bei, aber es bestätigt umso mehr die Worte Jesu.
Ich bin schon der Auffassung, dass wir Dinge auch öffentlich, die klar falsch sind, anprangern, aber dann sollen sie auch klipp und klar falsch sein. Bloße Auffassungsunterschiede reichen dazu nicht. Es spielen sich halt zuviele als Experten über die Krisen und Meinungen auf.
Eines stört mich zurzeit: Z.B. Dass sich linksorientierte Politiker es einfach herausnehmen Andersdenkende ein kriminelles Mäntelchen umhängen zu wollen, so als hätten gerade sie die Moral dieser Erde für sich gepachtet. Da geht mir manchmal schon der Kragen hoch, aber ich zügle so weit es geht mein Temperament, um nicht eine persönliche Diffamierung eines Politikers öffentlich auszusprechen.
Hitzige Debatten fürchte ich deshalb noch lange nicht. Besonders unter Arbeitskollegen geht es oft ordentlich rund. Wichtig ist sachlich zu bleiben und sich das Wort Gottes immer zu vergegenwärtigen. Das tut bei mir Gott sei Dank der Heilige Geist. Ohne ihn wäre ich ein ziemlich unguter und rechthaberischer Zeitgenosse.
kingschild hat geschrieben:Zuerst sollte aber ein Land eben schauen das es seine Probleme auf die Reihe kriegt und wenn es dann gut läuft, wird es eben von selbst als gutes Besipiel dastehen, so das vielleicht andere eben fragen wie habt Ihr das geschafft.
1Tim 2,1-2 hat geschrieben:So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen, für Könige und alle, die in hoher Stellung sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit;
kingschild hat geschrieben:Hallo Helmuth
Die Mächtigen haben den Völkern jetzt jahrelang die Globalisierung aufgeschwatzt und eben das Volk hat man gar nicht gefragt, will es die überhaupt und in dieser Form. Nun gewinnen die Nationalisten eben wieder aufwind, weil sie eben genau die Wunde der Globalisierung kennen. Der Nationale Verband sieht eben eher was er für seine Bürger tun muss als eine ferne Diktatur, welche eh abgehoben am Volk vorbei politisiert. Die Lösung National im kleinen die Probleme angehen und Global gute Beziehungen zu pflegen ist eben viel besser als eine Welt Einheitsregierung, die am Ende so gross und mächtig ist das sie die Bedürfnisse der Menschen aus den Augen verliert und nur noch Ihren eigenen Interessen dient.
Hanspeter hat geschrieben:Ein langer Text, aber es lohnt sich!
Bekennende Christen lassen sich nicht einfach verführen!
http://www.vineyard-dach.net/aktuelles/ ... ungen.html
Dieser Text gibt sehr gut wieder, was für mich christliche Haltung bedeutet.
Hanspeter
Gnu hat geschrieben::mrgreen:
Ich kenne keine Christen, welche rechten Rattenfängern auf den Leim gehen. Wenn ihr euch auf dieses Niveau von Diskussion begeben wollt, dann bitte nur mit Namensnennung. Wen meint ihr konkret, und was hat derjenige getan, um christliche Ratten einzufangen?
jes_25913 hat geschrieben:
Hallo kingschild,
eine Globalisierung kann und muss man niemandem aufschwatzen. Sie ist einfach durch die wirtschaftlich-technische Entwicklung unumgänglich, sie ist einfach längst da.
Kein Land ist mehr eine Insel auf dieser Welt, das seine eigene Suppe ohne Abhängigkeit von anderen kochen kann.
Jeder Nationalismus ist deshalb ein Unsinn, denn er behindert die Lösung globaler Probleme. Die Nationalisten haben ja keine Lösungen zu bieten, sondern schüren nur die Ressentiements.
Deshalb bedienen sie sich diktatorischer Mittel: Verunglimpfung der Demokraten, einfache Aufteilung (rechts=gut, links/grün = schlecht), Lüge = Wahrheit.
Helmuth hat geschrieben:
Ich sehe, wir verstehen uns in diesen Dingen recht gut. Wenn ich zuvor von Entscheidungskompetenz und Machtbefugnisse gesprochen habe, so reduziere ich "mein Land" mittlerweile auf meine eigene Familie. Wenn ich es schaffe hier endlich den Frieden Gottes herzustellen, dann gehe ich einen Schritt weiter und könnte mich für Bezirkspolitik (im Wirkungsbereich einer Ortsgemeinde) interessieren.
Ich setze sehr viel auf Gebet und weniger auf Aktionismus. Wobei ich noch ergänze, jeder auf seiner Ebene. Also eine kleine Ortsgemeinde hat keine Machtbefugnisse für den gesamten EU-Raum, wohl aber für die örtliche Polizei oder den Bezirksvorsteher (als Wiener sage ich das). Das gilt für mich sowohl in weltlicher als auch in geistlicher Hinsicht. Dienst du im Rathaus kommst du schon bis an den Bürgermeister heran. So sehe ich das.
Aber jeder kehre mal zuvor vor seiner eigenen Haustüre würde ich dazu mal sagen, bevor er den Straßenverkehr einer ganzen Stadt regeln will.
Johelia hat geschrieben:In der Demokratie gewinnt die Mehrheit und die Minderheit fügt sich.Die Stärke und Charakter eineŕ Geselshaft zeigt sich im Verlierer.
Die Demokratie stirbt wenn das Prinzip der Mehrheit verworfen wird.
Le Chef hat geschrieben:.... sondern ob man über einen gesunden Menschenverstand verfügt. Dann muss man den Dummen, und da gibt es leider immer mehr und mehr davon, die Hand reichen und ihnen helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Ansonsten ist wieder schnell fertig mit Demokratie. So lange gibt es die in Deutschland ja noch nicht...
Le Chef hat geschrieben:Johelia hat geschrieben:In der Demokratie gewinnt die Mehrheit und die Minderheit fügt sich.Die Stärke und Charakter eineŕ Geselshaft zeigt sich im Verlierer.
Die Demokratie stirbt wenn das Prinzip der Mehrheit verworfen wird.
Bisschen zu einfach, oder? Wenn zu viele Menschen den falschen Führern folgen, muss man diese vor sich selbst schützen. Das hat nichts damit zu tun, dass man ein schlechter Verlierer ist, sondern ob man über einen gesunden Menschenverstand verfügt. Dann muss man den Dummen, und da gibt es leider immer mehr und mehr davon, die Hand reichen und ihnen helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Ansonsten ist wieder schnell fertig mit Demokratie. So lange gibt es die in Deutschland ja noch nicht...
firebird hat geschrieben:Wer entscheidet darüber ob eine Entscheidung richtig oder falsch ist?
Selbst mit einem Maximum an gesunden Menschenverstand, kann man nicht jedes Detail voraus kalkulieren.
Firebird
Hanspeter hat geschrieben:Ich will also Thelos Wunsch nachkommen.
Bei der nun geschlossenen Diskussion über die Flüchtlinge habe ich mehrmals versucht zu erklären, was mein Verständnis vom Christsein und von Barmherzigkeit ist. Dabei bin ich auf ziemliches Unverständnis gestossen, zumindest habe ich dies so empfunden. Ich wundere mich immer wieder, wie unterschiedliche und oft wie gegensätzliche Haltungen wir Christen zu den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen haben, trotz unserem gemeinsamen Glauben. Wie ist es möglich, dass wir trotz diesem gemeinsamen Glauben zu so unterschiedlichen Meinungen und Haltungen kommen? Aus meiner Sicht sollten wir unseren Glauben nicht an der Garderobe abgeben, wenn es um Politik und Gesellschaft geht. Alles, wirklich alles, sollten wir im Lichte des Glaubens beurteilen.
Für mich bringt es der Artikel auf den Punkt, wie unsere Haltung als Christen sein sollte. Dies ist übrigens die Haltung sämtlicher Vineyard-Gemeinden.
Wie ist es möglich, dass wir trotz diesem gemeinsamen Glauben zu so unterschiedlichen Meinungen und Haltungen kommen? Warum ist das so? Warum kommen Christen trotz dem Gemeinsamen Glauben zu so unterschiedlichen Schlüssen? Warum wird Jesus so unterschiedlich verstanden?
Hanspeter
Le Chef hat geschrieben:Wenn aber die Basis der "Demokratie" Hass, Wut und Angst sein soll, dann ist man offensichtlich auf dem Holzweg.
Da ist es dann nun wirklich keine grosse Herausforderung zu sehen, was richtig oder falsch ist.
Le Chef hat geschrieben:Gnu hat geschrieben::mrgreen:
Ich kenne keine Christen, welche rechten Rattenfängern auf den Leim gehen. Wenn ihr euch auf dieses Niveau von Diskussion begeben wollt, dann bitte nur mit Namensnennung. Wen meint ihr konkret, und was hat derjenige getan, um christliche Ratten einzufangen?
Fuego Aviario
Hanspeter hat geschrieben:Wie ist es möglich, dass wir trotz diesem gemeinsamen Glauben zu so unterschiedlichen Meinungen und Haltungen kommen? Warum ist das so? Warum kommen Christen trotz dem Gemeinsamen Glauben zu so unterschiedlichen Schlüssen? Warum wird Jesus so unterschiedlich verstanden?
Thelonious hat geschrieben:Man spielt mit dem Faktor Angst (vor sozialem Abstieg, vor Fremden, vor was auch immer). Angst ist immer ein schlechter Ratgeber.
Gnu hat geschrieben:Bezüglich des Flüchtlingsproblems habe ich vorläufig folgende Meinung: Es ist ein vom Finanzkartell künstlich erzeugtes Problem. Das Finanzkartell seinerseits wird von einer Gruppe von Satanisten regiert. Der Satan selbst versucht, den in der Bibel offenbarten Heilsplan zu verhindern.
Johelia hat geschrieben:Thelonious hat geschrieben:Man spielt mit dem Faktor Angst (vor sozialem Abstieg, vor Fremden, vor was auch immer). Angst ist immer ein schlechter Ratgeber.
Sali Thelo
Jetzt mal ehrlich: Woher hast du diese Information?
Grüsse Johel
jes_25913 hat geschrieben:dass eine solche Frage gestellt wird, zeigt bereits, dass man an Wahrheit nicht mehr interessiert ist, sondern in seinen Voreinstellungen sich fest positioniert hat.
Ich würde antworten aus unabhängigen, seriösen Berichten, vielleicht sogar aus authentischen Zeugnissen.
Aber wie will man gegen Wut im Bauch mit Argumenten ankommen?
Als Christen sollten wir in der Heiligung leben und das heißt, dass wir alle persönlichen Vorlieben und Abneigungen immer mehr überwinden sollen, um die Wahrheit zu erkennen.
Johelia hat geschrieben:Thelonious hat geschrieben:Man spielt mit dem Faktor Angst (vor sozialem Abstieg, vor Fremden, vor was auch immer). Angst ist immer ein schlechter Ratgeber.
Sali Thelo
Jetzt mal ehrlich: Woher hast du diese Information?
Grüsse Johel
Johelia hat geschrieben:Deine Interpretation ist egoistisch und verachtet die Demokratie. Du willst dich als Minderheit über die Demokratie hinwegsetzen und wirst genau zu dem was du anderen vorwirfst.
Einem Diktator der meint alles besser zu wissen.
Johelia hat geschrieben:Thelonious hat geschrieben:Man spielt mit dem Faktor Angst (vor sozialem Abstieg, vor Fremden, vor was auch immer). Angst ist immer ein schlechter Ratgeber.
Sali Thelo
Jetzt mal ehrlich: Woher hast du diese Information?
Grüsse Johel
Thelonious hat geschrieben:Immer ganz erhlich!
Aber siehst Du es nicht so, daß diese Organisationen wie z.B. diese unsägliche AfD z.B. mit Überfremdungsängsten quasi "spielen"?
[...] So vieles erinnert heute an die Zeit der Weimarer Republik. Die wirtschaftlichen Entwicklungen sind unsicher, man spricht davon, dass die jüngere Generation wohl keine oder nur wenig Rente bekommen wird. Es herrscht eine Stimmung, dass Ungerechtigkeit das Leben bestimmt. Die Angst den Arbeitsplatz zu verlieren gehört zu den größten Ängsten der Bevölkerung in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
[...]
Johelia hat geschrieben:Ich verstehe nicht was an diesem System rettenswert wäre.
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