Moderator: bigbird
onThePath hat geschrieben:Lebe dann weit weg von meinem Sohn und gebe ihn beim Psychiater ab.
lg, oTp
onThePath hat geschrieben:.... und es ist ihnen völlig egal, wer dabei zu Schaden oder zu Tode kommen könnte. Wir dürfen ihn auch gegen jede Vernunft auf die Straße setzen, auch das hat Vorrang. Oder ihn endlos weiter ungeschützt und ununterstützt tragen und ertragen zu müssen.
Die Last und das mit ihm leben zu müssen bleibt allein uns aufgebürdet. Und der ratlose Betreuer hat nur noch einen kleinen Hoffnungsschimmer.
onThePath hat geschrieben:Im Moment wird mit Hebephrener Schizophrenie argumentiert.
Andere, die Behandlung verhindern sprechen davon, dass alles nur von den Drogen Alk, Cannabis und Speed käme.
onThePath hat geschrieben:Er ist so weit weg von Allem, dass man mit ihm auch nicht die einfachsten Dinge besprechen kann, sie zu ändern.
Sein Zimmer versinkt immer in Chaos samt Zigarettenkippen auf dem Teppich.
onThePath hat geschrieben:Kontakt mit den Psychiatern ? Bringt nichts, solange er keine Krankheitseinsicht hat und er Medikamente immer schnell absetzt von sich aus.
onThePath hat geschrieben:Vernünftiges tut er eigentlich gar nichts. Nach Jahren hat er vor etwa einem Monat 2 Tage gearbeitet und das war es dann wieder. Er findet auch keine Freunde mehr, höchstens bedenkliche.
onThePath hat geschrieben:Die junge Frau, die Magersüchtig ist, kann ihm bei allem guten Willen auch nicht mehr helfen. Schon mehrmals hat er bis in die Morgenstunden unten geklingelt bei ihr. Er ist nicht lenkbar.
viele medikamente kann man auch ein mal die woche (teils seltener) gespritzt bekommen.
hat er nen gesetzlichen betreuer der auch für gesundheit verantwortlich ist?
diese junge Frau kann ihm auch nicht helfen, schon gar nicht solange sie selbst krank ist. sie muss auf sich schauen.
onThePath hat geschrieben: hat er nen gesetzlichen betreuer der auch für gesundheit verantwortlich ist?
Ja, läßt sich auch nicht trennen. Natürlich ist er kein Psychiater und kein Richter, die immer selber entscheiden
onThePath hat geschrieben:Sie schafft es durchaus, für Andere brauchbare Verhaltensregeln aufzustellen und deren Verhalten richtig zu beurteilen.
Natürlich hat sie über sich selber in zwei wichtigen Punkten keine selbstkontrolle.
diese junge Frau kann ihm auch nicht helfen, schon gar nicht solange sie selbst krank ist. sie muss auf sich schauen.
Das ist ja wirklich absoluter Mist.
onThePath hat geschrieben:.. xxxx Das ist sehr hart für Eltern.
Besonders, weil öffentliche Stellen so gut wie völlig die ganze Familie im Stich lassen und somit zu Schergen werden von Leid, Verderben und Tod ....xxxxx Und das ist alles zuwenig. Genauso zuwenig ist die Fließband-Medikamentöse Behandung in der Psychatrie. ...xxxx Die Psychologie und der Staat erweist sich hier als armselig brennende Probleme ignorierend
Aber bei Allem was getan werden müßte:
Eigentlich kann nur Gott wirklich helfen. Er greift von außerhalb in unser Denken ein und befreit.
Sei es von Drogen, schädigenen Denkstrukturen oder von Einflußnahmen und (meist teilweise) Inbesitznahme durch Satan. Er befreit von den Auswirkungen der Sünde und dem ewigen Tod.
lg, oTp
Meisterigel hat geschrieben:und wie geht es euch heute otp? Hat sich die Situation etwas beruhigt?
Aber es ist schwierig, sogar äußerst schwierig in manchen Fällen, deswegen vermutlich auch die allgemeine Ratlosigkeit und Hilflosigkeit. Nichts scheint anzuschlagen, keine Therapie, alle Bemühungen scheinen umsonst. Der Patient ist widerspenstig, ist kaum lernfähig, boykottiert, attackiert, wird von rein impulsivem Verhalten gesteuert ohne jede Rücksicht auf Konsequenzen, Verantwortungsgefühl gleich null. Die unbequeme Realität wird einfach betäubt, bzw. irgendwie künstlich ausgeblendet. Die Intelligenz ist dabei eher hoch, wirkt aber durch das nicht nachvollziehbare und völlig unreife Verhalten nicht so. Auch der innere Kern kann an sich "gut" sein, das kommt auch oft ganz deutlich zu Tage, aber niemals konstant. Deshalb leider auch vieles andere im "Affekt". Der Borderliner ist der, der selbst den Ast absägt, auf dem er sitzt oder sonstiger Zerstörungswut verfällt - und alle können oft nur kopfschüttelnd und verzweifelt dabei zusehen.
Ich würde ein wenig davon wegkommen, Cannabis oder Drogen als alleinigen Auslöser bei Deinem Sohn zu sehen. Gerade im allseits schwierigen Alter von 14 Jahren werden im Gehirn viele "Neuverknüpfungen" gebildet. In der Pubertät werden überhaupt unterschiedlichste Krankheiten neu ausgebildet bzw. ausgelöst, also eventuell auch ein Borderline-Syndrom, bzw. eine bipolare Störung.
Ein Gewissen scheint nicht oder nur wenig zu existieren, Rücksichtnahme sowieso nicht und ihr Agieren in der Lust von Zerstören von vor allem friedlichen Situationen wirkt manchmal tatsächlich so, als wenn der Teufel persönlich drin stecken würde.
Kaum jemand hat eine so hohe Empfänglichkeit für Emotionen, niemand kann man in gewissen Augenblicken vertrauter sein und näher kommen als ihnen.
Mangelnde Empathie und Gefühlskälte gegenüber anderen
Missachtung sozialer Normen
Beziehungsschwäche und Bindungsstörung
Geringe Frustrationstoleranz und impulsiv-aggressives Verhalten
Mangelndes Schulderleben und Unfähigkeit zu sozialem Lernen
Vordergründige Erklärung für das eigene Verhalten und unberechtigte Beschuldigung anderer
onThePath hat geschrieben:"Kaum jemand hat eine so hohe Empfänglichkeit für Emotionen, niemand kann man in gewissen Augenblicken vertrauter sein und näher kommen als ihnen".
Hallo, Jeshu,
Das trifft dann allerdings gar nicht auf meinen Sohn zu. Das beschreibt wiederum die Dissoziale Persönlichkeitsstörung ganz gut.Mangelnde Empathie und Gefühlskälte gegenüber anderen
Missachtung sozialer Normen
Beziehungsschwäche und Bindungsstörung
Geringe Frustrationstoleranz und impulsiv-aggressives Verhalten
Mangelndes Schulderleben und Unfähigkeit zu sozialem Lernen
Vordergründige Erklärung für das eigene Verhalten und unberechtigte Beschuldigung anderer
(Wikipedia)
Unserem Sohn kann man an seiner Mimik und den Augen zeitweilig sehr deutlich innere Verarmung ablesen.
"Du wirst mir zustimmen, dass solches Verhalten und das von Borderlinern extrem schwer ist für Denjenigen und seine Familie".
Borderline ?
Die junge Frau ist da völlig anders. Süchtig und Magersüchtig, ist sie dennoch sensibel und verträgt auch Nähe.
So kann sie z.B, auch Probleme mit ihren Eltern schildern. Zeigt auch ihre Dankbarkeit, dass man sich ihr zuwendet. Das tun ja nicht so Viele, sich wohlwollend solch einem Mensch zuwenden.
Aber selbst schwere Formen solcher Störungen scheinen unberücksicht zu bleiben in unserem medizinisch-sozialen Hilfesystem. Wie anders könnte es sein, wenn man jahrelang kämpfen muß für einen Betreuer?
Und man ansonsten von allen Anlaufstellen abgewimmelt wird ? Was nützen alle Erkenntnisse der Psychologie und Psychiatrie, wenn das menschliche Durchführen fehlt und solche "chaotische Systeme" sich selbst überlassen werden ? Der Wille fehlt so sehr, dass es kaum eine soziale Hilfe-Vernetzung gibt. Das wäre Zusammenarbeit aller Hilfsmöglichkeiten. Da erlebt man als Eltern Unwille, Unvermögen und Chaos.
lg, oTp
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