Okay, danke Gnu, denn ich habs tatsächlich vergessen..
Dafür aber umso schneller gerfunden, musste gar nicht lange..hab eine Seite aufgeschlagen und drei Seiten weiter, zack, da war es..cool
Aus dem Buch "Frauen die Vertrauen" von Joyce MeyerAls Frau im christlichen Dienst habe auch ich meinen Teil an Kritik und Verurteilung aushalten müssen, aus keinem anderen Grund als dem, dass ich eine Frau bin, denn viele Leute glauben: "Frauen sollten nicht predigen oder das Wort Gottes lehren, besonders nicht Männern." Ich werde mich dieser Behauptung später zuwenden und zeigen, dass Gott schon immer Frauen im Dienst benutzt hat. Tatsächlich steht schon in Psalm 68,12: "Der Herr erlässt ein Wort (der Kraft); die Frauen, die (die Nachricht) verkünden, sind eine grosse Schar."
Wegen der noch anhaltenden Diskriminierung fehlt es vielen Frauen an Zuversicht. Sie fürchten sich davor, über das ihrem Empfinden nach akzeptable "weibliche" Verhalten hinauszugehen. Ich erinnere mich noch an das Gefühl, nicht "normal" zu sein, weil ich forsch war, Träume und Ziele hatte und grosse Dinge vollbringen wollte. Ich versuchte immer wieder, häuslich zu werden und eine "normale" Frau zu sein, aber das hat bei mir nie funktioniert. Heute bin ich froh, dass ich den Mut für einen radikalen Schritt aufbringen und meinen Träumen hinterher jagen konnte. Es ist die Stunde der Wahrheit: Die Leute müssen verstehen, dass der Angriff auf Frauen in Wirklichkeit von Satan selbst stammt. ZWar wirkt er durch Menschen, ist aber trotzdem die eigentliche Ursache des Problems. Und sein Handwerk zieht sich durch unsere ganze GEschichte. Gegen Gottes Willen wurden die Frauen gewohnheitsmässig diskriminiert. In 1. Mose sagt die Bibel einfach:
"Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie. Und Gott segnete sie, und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie (euch) undtertan [und benutzt dabei all die unermesslichen Mittel im Dienst an Gott und Menschen]; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen" (1. Mose 1,27-28).
Das hört sich für mich ganz danach an, als rede Gott gleichsam zu Mann und Frau, als gäbe er ihnen beiden Rechte und Autorität. Beiden sagte er, sie sollen ein fruchtbares Leben führen. Gott hat es allerdings so eingerichtet, dass Autorität von ihm zum Mann und dann zur Frau fliessen soll. Das können wir in anderen Teilen von Gottes Wort sehen. Die Bibel sagt, der Mann sei das Haupt der Frau wie Christus das Haupt der Gemeinde ist. Die Frau soll sich ihrem Mann unterordnen, wie es sich im Herrn gehört. So wie ich Gottes Wesen jedoch einschätze und verstehe, war damit nie Missbrauch, Kontrolle, Manipulation oder irgendeine Form schlechter Behandlung gemeint. Genau gesagt, unterrichtet das Wort Gottes den Mann, seine Frau wie seinen eigenen Körper zu lieben, sie zu umsorgen und mit Freundlichkeit und Sanftheit zu behandeln (Eph.5,21-33).
Gott ist ein Gott der Ordnung, weswegen er eine Autoritätsstruktur errichtet hat, die eine geordnete, friedvolle Existenz ermöglicht. Er erwartet, dass wir uns gegenseitig fügen und respektieren. Wenn ein Ehepaar mit sich so umgehen kann, wie Gott es vorhergesehen hat, wird ihre Beziehung wunderbar undunglaublich fruchtbar sein. Doch Stolz zerstört die meisten Beziehungen. Es ist wieder einmal das grosse Ego. Egoistische, selbstsüchtige Leute setzen immer ihren eigenen Willen durch, ohne Rücksicht auf Verluste, selbst wenn sie dadurch diejenigen missbrauchen, die sie eigentlich umsorgen und beschützen sollten.
Wenn eine Autoritätsperson ihre Autorität Gott gemäss einsetzt, ensteht dadurch eine Absicherung - ein Sicherheitsnetz - für Menschen unter dieser Autorität. Wenn eine Autotitätsperson ihre Autorität dagegen missbraucht, werden die UNtergebenen Widerstand leisten und rebellieren oder bestenfalls im Stillen murren. Als eine, die ziehmlich viel Autorität hat, habe ich gelernt, dass "die Herrin nicht herrisch" sein muss. Die Leute bewundern Autorität und sehnen sich sogar nach jemanden, zu dem sie aufblicken können - solange sie gut behandelt werden.
Zumindest in bestimmten Kreisen wird auch heute noch heftig debattiert, ab Frau im christlichen VErkündungsdienst stehen dürfen oder nicht. Besonders heikel ist die Frage, ob man eine Frau als Pastorin haben könne. Im Umgang mit diesem Thema möchte ich zunächst einmal klarstellen, dass mit nichts daran liegt, Männer im ellgemeinen zu verleumden, denn einige Männer unterstützen wirklich Gottes Wirken durch Frauen. Solche Männer haben die Bibel eingehend zu diesem Thema studiert und dabei gelernt, dass Gott schon immer auch Frauen als Leiterinnen in Schlüsselpositionen gebraucht hat und das auch immer tun wird. Ich kenne viele Männer, die für die Rechte der Frauen in der Gemeinde richtiggehend gekämpft haben. Es gibt jedoch auch Männer - und ganze Konfessionen -, die definitv sehr dagegen sind, dass Frauen Schlüsselpositionen in der kirchlichen Leitung haben oder in irgendeiner Form des Verkündungsdienstes stehen, es sei denn, die Zuhörer sind Kinder in der Sonntagsschule. Hostorisch gesehen durften Frauen viele oder gar alle Gebets- und Hilfsdienste in der Gemeinde tun, während dieselben Männer, die sie vom Verkündungsdienst fernhielten, zu Hause blieben und sich ausruhten. Egal, in welche amerikanische Gemeinde sie gehen, wenn diese typisch ist, werden Sie in der Sonntagsschule stets mehr weibliche Mitarbeiter finden als männliche. Das ist eine wichtige Tatsache, denn nähme man Paulus' bekannte Aussage über das geforderte Schweigen der Frauen in der Gemeinde wörtlich, dann sollten sie nicht all den Sonntagsschulsunterricht geben. die Männer sollten es tun. Kein Wunder, dass die meisten Frauen, mit denen ich über dieses Thema spreche, über die ganze Sache verwirrt sind, besonders solche, die sich von Gott zu etwas berufen fühlen, ihnen aber gesagt wird, es widerspreche der Schrift. Um es noch komplizierter zu machen, werden die heutigen Gottesdienste und Gebetsveranstaltungen von mehr Frauen als Männern besucht. Pastoren erzählen mir häufig, dass die meisten Gemeinden nicht überleben könnten, wenn die Frauen nicht mehr kämen und so viel Arbeit täten. Wiederum möchte ich betonen, wie dankbar ich für Männer bin, die für die Frauenrechte kämpfen und für solche, die um ein ausgewogenes Verständnis für die Rolle der Frau in der Gemeinde bemüht sind. Die Zahl solcher Männer ist beträchtlich und ich schätze jeden einzelnen. Tausende von Männern haben mir Respekt und Ehre erwiesen, aber es gibt immer noch Männer in Positionen mit geistlicher Autorität, die Frauen abhalten können, ihre angemessenen Rollen einzunehmen. Das macht mich traurig. Warum sollten Frauen abgehalten werden, ihre von Gott gegebene Bestimmung zu erfüllen - und das von Männern mit einem übergrossen Ego, die einfach nicht den ganzen Ratschluss Gottes über Frauen in Betracht ziehen wollen?
Wenn einige Männer alle Autorität für sich beanspruchen, sollten sie auch alle Verantwortung tragen. Niemand sollte Autorität ohne die dazugehörige Verantwortung bekommen. Leider sind aber die meisten Frauen das geistliche Familienoberhaupt. Einige Frauen brauchen Männer, die aufstehen und richtige Männer sind, worunter ich einen Mann verstehe, der Gott regelmässig sucht und seine Familie in Gerechtigkeit und Gottesfurcht führt. Ich kenne viele wunderbare Männer, die das tun - mein eigener Mann mit eingeschlossen -, doch es braucht noch mehr Männer, die in diesem Bereich vorankommen.
ich ermutige Frauen immer, für ihre Männer zu beten, damit sie ihren Platz als geistliches Familienoberhaupt einnehmen. Ebenso ermutige ich Frauen, Männer dies ohne Widerstand tun zu lassen. Einige Frauen sagen, ihr Mann solle gerne das Haupt der familie sein, wenn er sich jedoch dann wirklich darum bemüht, leisten sie Wiederstand.
Ende Teil 1