Mein Problem ist einfach, ich will in meinem Glauben wachsen, ich will meinen Lebensweg mit Gott gehen und ich möchte meinen Kindern eine christliche Familie "bieten". Doch, ich fühle mich einfach nicht Wohl in der Freikirche, es ist mir zu eng, alle kennen sich, man schüttelt fast allen die Hand, man schwatzt nach dem Gottesdienst zusammen, man wird eingeladen, man "sollte" mithelfen etc. Dies alles ist eine grosse Last für mich. Mein Problem ist, ich entwickle kein Gemeinschaftsgefühl, es ist nicht, dass ich nicht helfen möchte, aber ich habe dieses Gefühl von "wir sind eine Familie" absolut nicht. Die Menschen dort interessieren mich wenig, ich will gar nicht mehr Leute kennenlernen, da ich bereits viele Freundschaften intensiv pflege plus Familie und Verwandte, um die man sich kümmert.
Mein Mann und die Kinder gehen jedoch sehr gerne hin und fühlen sich Wohl. Und mich stresst es, dass ich diese Freude und Gelassenheit für diese Freikirche nicht entfalten kann. Ich empfinde mehr Stress als etwas anderes, ich bin auch eher der Einzelgänger und habe so Menschenmengen nicht gerne. Einerseits möchte ich einen Platz für uns als Familie und anderseits frage ich mich, wie weit muss ich in eine Freikirche gehen, um geistlich wachsen zu können? Gottesdienst und Lobpreis füllen mich sehr und daran habe ich auch Freude, aber diese Freude reicht nicht, um die Last der anderen Dinge auszugleichen.
Gibt es hier auch Gläubige, die nur in einem Hauskreis sind und keiner Freikirche oder der Landeskirche angehören? Oder solche, die ähnlich fühlen wie ich? Und wenn ja, wie geht ihr damit um, und welche Lösung habt ihr für euch gefunden?
Danke für Eure Beiträge
