blakki hat geschrieben:Hallo Alegna,
was ich nicht verstehe, was soll an den Mandalas Seltsames dran sein?
blakki
In den Religionen des Fernen Ostens sind Mandalas religiöse Werkzeuge und Symbole,
Mittel und Wege der Erleuchtung, Erlösung und Befreiung. Sie fungieren als
Meditations- und Visualisierungshilfe zur Kontaktaufnahme mit den Göttern oder
Gottheiten. Mandalas dienen der mentalen Konzentration oder Meditation und der
Visualisierung des Mandalas und/oder der dargestellten Gottheiten. Fernöstliche
Mandalas umfassen die Darstellung der Götter und Gottheiten, der (inneren und äußeren)
kosmischen Ordnung und kosmischen Kräfte. Im Kalachakra-Tantra werden
große Sand-Mandalas für magisch-religiöse Zwecke genutzt. Im Tantrismus werden
Mandalas als Schreine, als Wohnstätten oder Paläste der Götter und Gottheiten und
das Mandalaritual als Einweihungsritual angesehen.
Christen sollten sich nicht unnötig mit
der unüberschaubaren Vielfalt völlig konfuser Lehrgebäude aus dem Fernen Osten
befassen, die ohnehin immer nur Lügengebäude sind. Das beginnt schon
damit, dass Mandalas Symbole für fast alles sind: das Leben, den Menschen, Gott,
die Welt, den Kosmos u.v.m. Dazu gehören z.B. Aussagen eines C.G. Jung, wonach
Mandalas „Gestaltung, Umgestaltung, des ewigen Sinnes, ewige Unterhaltung“ sind.
Aus christlich-biblischer Sicht kann es keinen Zweifel geben, dass Mandalas, die eindeutig religiös-magischen Charakter haben, abgelehnt werden müssen.
Der „Lehrplan des
New Age“ soll das Christentum durch die spirituellen Praktiken des Fernen Ostens,
der bekennenden Hexen, Magier und Schamanen ersetzen. Aus christlich-biblischer
Sicht handelt es sich um die Ausbreitung und Verbreitung eines modernen Okkultismus,
der sich von den klassischen Formen des Okkultismus (Wahrsagerei, Horoskope,
Spiritismus usw.) deutlich unterscheidet.
Prof. Dr. Reinhard Franzke