Moderator: bigbird
Schoham hat geschrieben:Warum sollten wir uns an gewisse Dinge erinnern und andere vergessen?
"Vergessen ist sehr wichtig! Erinnerungen können quälend sein. Ich würde sogar sagen, dass Vergessen für den Menschen gerade so wichtig ist wie Erinnern..."
Schoham hat geschrieben:Bist du sicher das es wahrheit ist an was wir uns erinnern? Und was wenn wir unrecht haben in unserer Erinnerung?
Schoham hat geschrieben:Ist es nicht so das wenn wir mit Vergangenem richtig umzugehen verstehen wir es dann auch loslassen können um es zu vergessen?
Bist du sicher das es wahrheit ist an was wir uns erinnern? Und was wenn wir unrecht haben in unserer Erinnerung? Es nie so oder eben anderst war in Wahrheit als was wir dachten? Das ganze nur von unserer begrenzten Sicht her erkannten?
Diese Begebenheit über Jahre und unzähliges wiederholen so in unsere Festplatte brennen das es uns je länger als die absolute wahrheit erscheint? Im Grundegenommen lügen wiederholten und das diese durch die wiederholung so tief in erinnerung bleibt das wir es nie mehr vergessen können? Ist das nicht ein Stück Hölle auf Erden dieser elende Zustand? Vergeben und vergessen was uns andere angetan haben oder wir meinen sie hätten und der Friede Gottes schenkt Ruhe darüber und ein vergessen.
livia hat geschrieben:Was ist Wahrheit? Wahrheit ist für mich das, was ich JETZT fühle. In diesem Augenblick. Und Wahrheit war auch das, was ich einmal gefühlt oder gedacht habe in der Vergangenheit. Alles Andere ist nicht relevant. Und die Wahrheit eines Anderen (in der Beurteilung einer Situation, eines Menschen, einer Sache, einer Auffassung etc.) muss noch lange nicht meine eigene Wahrheit sein. In der Beurteilung einer Situation zählt meiner Meinung nach auch nicht, was ein anderer evtl gemeint haben könnte oder nicht gemeint haben könnte, sondern, wie es bei mir selbst angekommen ist. Es ist doch immer ein subjektives Empfinden. Das kann man doch gar nicht abstellen. Und wenn man das weiß, kann man vielleicht manches gelassener sehen.
Sandra73- hat geschrieben:Für mich ist es z.B. sehr entscheidend wichtig, dass ich mich erinnern darf, auch an sehr Schmerzhaftes, ohne dem Druck ausgesetzt zu sein, dass das Unglaube oder ein Stehenbleiben sei oder dass es Jesus nicht Raum geben würde etc.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das, was ich zulase, und ich in der Gefühlsform, in der es dann sich herauskristallisiert, das alles in jesu heilende Gegenwart bringe...dass ich dann loslassen kann.
Auf den Druck hin, vergessen zu müssen, aber eben nict. Dann wirkt es unterschwellig weiter zu meinen Ungunsten.
Wahrheit: Weil dieser Akt durch Jesus geschah sind wir auch befähigt, Täter nicht mehr als solche zu sehen, sondern sie in Liebe anzunehmen. (Ist eine Herausforderung für viele, ich weiss).
Schoham hat geschrieben:Ist es nicht so das wenn wir mit Vergangenem richtig umzugehen verstehen wir es dann auch loslassen können um es zu vergessen?
Bist du sicher das es wahrheit ist an was wir uns erinnern? Und was wenn wir unrecht haben in unserer Erinnerung? Es nie so oder eben anderst war in Wahrheit als was wir dachten?
Das ganze nur von unserer begrenzten Sicht her erkannten? Diese Begebenheit über Jahre und unzähliges wiederholen so in unsere Festplatte brennen das es uns je länger als die absolute wahrheit erscheint? Im Grundegenommen lügen wiederholten und das diese durch die wiederholung so tief in erinnerung bleibt das wir es nie mehr vergessen können? Ist das nicht ein Stück Hölle auf Erden dieser elende Zustand?
Vergeben und vergessen was uns andere angetan haben oder wir meinen sie hätten und der Friede Gottes schenkt Ruhe darüber und ein vergessen.
Naqual hat geschrieben:Vergessen kann man nicht vorsätzlich. Erinnern schon.
Naqual hat geschrieben:Also eigentlich geht es darum, dass man es in der Hand hat, was einem ins Bewusstsein kommt und was nicht.
Naqual hat geschrieben:im Ausmass dem anderen Sünde zu vergeben wird diesem Mechanismus "Opfer zu bleiben" Kraft genommen.
Wahrheit: Weil dieser Akt durch Jesus geschah sind wir auch befähigt, Täter nicht mehr als solche zu sehen, sondern sie in Liebe anzunehmen. (Ist eine Herausforderung für viele, ich weiss).
Liebe Marie Therese!
Das klingt ein bisschen so, als würden dies nur Christen können, weil Jesus es auch getan hat!
Das können aber auch nicht gläubige oder anders gläubige!
Lg
tiktak hat geschrieben:Bist du sicher das es wahrheit ist an was wir uns erinnern? Und was wenn wir unrecht haben in unserer Erinnerung? Es nie so oder eben anderst war in Wahrheit als was wir dachten?
Kannst du dafür ein Beispiel aus dem Leben anführen?
tiktak hat geschrieben:Liebe Marie Therese!Wahrheit: Weil dieser Akt durch Jesus geschah sind wir auch befähigt, Täter nicht mehr als solche zu sehen, sondern sie in Liebe anzunehmen. (Ist eine Herausforderung für viele, ich weiss).
Das klingt ein bisschen so, als würden dies nur Christen können, weil Jesus es auch getan hat!
Das können aber auch nicht gläubige oder anders gläubige!
Lg
heuschrecke hat geschrieben:Kürzlich hab' ich gelesen, dass man die Bibel nicht mit dem rationalen Verstand analysieren könne. Da würde man den Zugang niemals finden. Man müsse die Bibel auch mit dem Herzen lesen. Frage mich aber nicht, wie das gehen soll!![]()
tiktak hat geschrieben:Wahrheit: Weil dieser Akt durch Jesus geschah sind wir auch befähigt, Täter nicht mehr als solche zu sehen, sondern sie in Liebe anzunehmen. (Ist eine Herausforderung für viele, ich weiss).
Das klingt ein bisschen so, als würden dies nur Christen können, weil Jesus es auch getan hat!
Das können aber auch nicht gläubige oder anders gläubige!
Naqual hat geschrieben:tiktak hat geschrieben:Wahrheit: Weil dieser Akt durch Jesus geschah sind wir auch befähigt, Täter nicht mehr als solche zu sehen, sondern sie in Liebe anzunehmen. (Ist eine Herausforderung für viele, ich weiss).
Das klingt ein bisschen so, als würden dies nur Christen können, weil Jesus es auch getan hat!
Das können aber auch nicht gläubige oder anders gläubige!
Hi Tiktak,
sehe ich auch so. Die Möglichkeit zu lieben hat Gott jedem Menschen gegeben. Im übrigen auch vor Jesus (z.B. bei den Juden). Jesus war jedoch der Weg uns zu zeigen, wie wir die bereits in uns existierende Liebe Gottes realisieren.
Naqual hat geschrieben:Die Möglichkeit zu lieben hat Gott jedem Menschen gegeben.
livia hat geschrieben:Naqual hat geschrieben:Die Möglichkeit zu lieben hat Gott jedem Menschen gegeben.
Die größte, ehrlichste, überzeugendste, authentischste, liebevollste Liebe und Fürsorglichkeit habe ich von Menschen erfahren, die nicht gottgläubig (ich meine hier den Gott der Bibel) sind! Liebe, die aus einem freien Herzen kommt.
thery hat geschrieben:In den Evangelien geht es aber nicht darum wer jetzt am besten und am meisten lieben kann. Mal ganz krass ausgedrückt: Da geht es um Leben oder Tod.
tiktak hat geschrieben:livia hat geschrieben:Naqual hat geschrieben:Die Möglichkeit zu lieben hat Gott jedem Menschen gegeben.
Die größte, ehrlichste, überzeugendste, authentischste, liebevollste Liebe und Fürsorglichkeit habe ich von Menschen erfahren, die nicht gottgläubig (ich meine hier den Gott der Bibel) sind! Liebe, die aus einem freien Herzen kommt.
Ja aber ist es nicht die göttliche Liebe in einem,die im Herzen ist?
Nur macht diese göttliche Liebe keine Unterschiede zwischen Menschen und liebt nicht nur den, der mir gut gesinnt ist!
LG
tiktak hat geschrieben:thery hat geschrieben:In den Evangelien geht es aber nicht darum wer jetzt am besten und am meisten lieben kann. Mal ganz krass ausgedrückt: Da geht es um Leben oder Tod.
Liebe Thery!
Die Zentralbotschaft von Jesus ist aber nun mal die Liebe(Nächstenliebe), Vergebung und Befreiung!
LG
thery hat geschrieben:Nur was nützt mir meine ganze Liebe wenn ich Jesus nicht als meinen Retter und Erlöser anerkennen will.
Naqual hat geschrieben:thery hat geschrieben:Nur was nützt mir meine ganze Liebe wenn ich Jesus nicht als meinen Retter und Erlöser anerkennen will.
Also bist Du nur bereit zu lieben, wenn Du dafür auch etwas kriegst.
Die Liebe um der Liebe selbst willen, dem inneren Bestreben für den anderen da sein zu wollen, das scheint diesem Denken dann doch fremd zu sein.
Allein der Gedanke, man könnte gegenleistungslos vergeblich geliebt haben, zeigt doch, dass man mit dem goldenen Gebot Jesu (Liebe Deinen Nächsten als auch Dich selbst) ein Problem hast.
Was soll das für eine Liebe sein?
Gib mir das Paradies, Gott, dann bin ich auch bereit in vorausgreifender Dankbarkeit dafür etwas zu tun? Sonst mag ich nämlich nicht.
Denke nicht, dass das "da oben" Begeisterung auslöst.
thery hat geschrieben:Naqual hat geschrieben:thery hat geschrieben:Nur was nützt mir meine ganze Liebe wenn ich Jesus nicht als meinen Retter und Erlöser anerkennen will.
Also bist Du nur bereit zu lieben, wenn Du dafür auch etwas kriegst.
Die Liebe um der Liebe selbst willen, dem inneren Bestreben für den anderen da sein zu wollen, das scheint diesem Denken dann doch fremd zu sein.
Allein der Gedanke, man könnte gegenleistungslos vergeblich geliebt haben, zeigt doch, dass man mit dem goldenen Gebot Jesu (Liebe Deinen Nächsten als auch Dich selbst) ein Problem hast.
Was soll das für eine Liebe sein?
Gib mir das Paradies, Gott, dann bin ich auch bereit in vorausgreifender Dankbarkeit dafür etwas zu tun? Sonst mag ich nämlich nicht.
Denke nicht, dass das "da oben" Begeisterung auslöst.
Nur so zum allgemeinen Verständnis - das Zentrum der Diskussionen hier im Forum ist schon noch die christliche Lehre?
Naqual hat geschrieben:thery hat geschrieben:Nur was nützt mir meine ganze Liebe wenn ich Jesus nicht als meinen Retter und Erlöser anerkennen will.
Also bist Du nur bereit zu lieben, wenn Du dafür auch etwas kriegst.
Die Liebe um der Liebe selbst willen, dem inneren Bestreben für den anderen da sein zu wollen, das scheint diesem Denken dann doch fremd zu sein.
Allein der Gedanke, man könnte gegenleistungslos vergeblich geliebt haben, zeigt doch, dass man mit dem goldenen Gebot Jesu (Liebe Deinen Nächsten als auch Dich selbst) ein Problem hast.
Was soll das für eine Liebe sein?
Gib mir das Paradies, Gott, dann bin ich auch bereit in vorausgreifender Dankbarkeit dafür etwas zu tun? Sonst mag ich nämlich nicht.
Denke nicht, dass das "da oben" Begeisterung auslöst.
livia hat geschrieben:Welche christliche Lehre meinst Du denn genau damit? Die der Pfingstler, oder die der Katholiken oder Adventisten, die der Charismatiker, der Mennoniten oder die der Zeugen Jehovas etc.? Mir ist DIE einheitliche christliche Lehre bisher jedenfalls noch nicht begegnet. Warum sollte man auf sich auf irgendein "Zentrum" versteifen, wenn hier von Liebe die Rede ist? Ist etwa die Liebe der Menschen, die sich Christen nennen, die wahrere und echtere Liebe?
Solang Du soetwas glaubst und solang Christen auf diesem hohen Ross sitzen, solang wird es kein echtes Miteinander geben. Solang die Liebe Andersdenkender oder Andersglaubender geringer geachtet wird, als die (vermeintlich) eigene (christliche selbstherrliche)Liebe.
Wenn Jesus Liebe pur ist
tiktak hat geschrieben:Wenn Jesus Liebe pur ist
Sagen wir mal-wenn Gott Liebe pur ist.....dann vergibt er einfach, ohne ein Tieropfer ohne ein Menschenopfer, ohne irgenwelche Rituale!
..Die Liebe rechnet das böse nicht zu....! Also wie kann man dann unterschiede machen?
Das wäre so als würde ich sagen: Thery, entweder du glaubst an mich und machst, was ich dir sage,liebst mich vom ganzen Herzen und mit all deiner Kraft, oder ab in die Hölle mit dir!
LG
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