Moderator: firebird
Mäxli hat geschrieben:Herr Grün redet vom Geist in JEDEM drinn (er nennt diesen auch den Heiligen Geist, die reine Quelle); redet nun Herr Grün vor auch Weltmenschen oder bloss vor und zu Wiedergborenen Menschen?
Mäxli hat geschrieben:In dem Falle widersprechen aber Du (und Herr Grün) der Schrift!
Johannes 1,12
Mäxli hat geschrieben:Herr Grün redet vom Geist in JEDEM drinn (er nennt diesen auch den Heiligen Geist, die reine Quelle); redet nun Herr Grün vor auch Weltmenschen oder bloss vor und zu Wiedergborenen Menschen?
Taube hat geschrieben:Mäxli hat geschrieben:Herr Grün redet vom Geist in JEDEM drinn (er nennt diesen auch den Heiligen Geist, die reine Quelle); redet nun Herr Grün vor auch Weltmenschen oder bloss vor und zu Wiedergborenen Menschen?
Aselm Grün spricht schlicht und einfach zu Menschen von der frohen Botschaft und ermutigt sie: "Wenn also jemand in Christus ist, dann ist das neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden." (2 Kor 5,17) und "Denn erschienen ist die Gnade Gottes, allen Menschen zum Heil." (Titus 2,11)
Taube hat geschrieben:...also in Grunde heisst das für Grün: "Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir; sofern ich jetzt noch im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat." (Gal 2,20)
Elia hat geschrieben:Das kann man auch anders auslegen.
bluna hat geschrieben:Er ist ein Buchautor und Spricht über sich an Wochenende 2.8.08.
Mehr http://www.sonntag.ch
Ich möchte gerne mehr über ihn Wissen,könntet ihr mir sagen was das für ein Mensch ist?
Was sind so seine Higlits?
Was findet ihr gutes an ihm?
...?
Enggi hat geschrieben:bluna hat geschrieben:Er ist ein Buchautor und Spricht über sich an Wochenende 2.8.08.
Mehr http://www.sonntag.ch
Ich möchte gerne mehr über ihn Wissen,könntet ihr mir sagen was das für ein Mensch ist?
Was sind so seine Higlits?
Was findet ihr gutes an ihm?
...?
Ich kenne ihn nicht, aber wikipedia scheint einiges zu wissen:
wikipedia Anselm Grün
Mäxli hat geschrieben:Herr Grün redet vom Geist in JEDEM drinn (er nennt diesen auch den Heiligen Geist, die reine Quelle); redet nun Herr Grün vor auch Weltmenschen oder bloss vor und zu Wiedergborenen Menschen?
Johncom hat geschrieben:Mäxli hat geschrieben:Herr Grün redet vom Geist in JEDEM drinn (er nennt diesen auch den Heiligen Geist, die reine Quelle); redet nun Herr Grün vor auch Weltmenschen oder bloss vor und zu Wiedergborenen Menschen?
Fragen wir mal die Leute auf der Strasse 'Sind Sie eigentlich ein wiedergeborener Mensch oder sind Sie ein Weltmensch ?' Die meisten werden komisch kucken und sagen, von Wiedergeburt verstehn sie nichts, das sei doch was indisches.
Anselm Grün geht wahrscheinlich auf jeden Termin ein, soweit es sein voller Terminkalender zulässt. Und genauso wie ein .... z.B. ein evangelistischer Prediger wird er auch nicht anweisen, die Besucher auf ihre Glaubenszugehörigkeiten zu befragen.
Ist der heiligen Geist ( reine Quelle ), in jedem drinn ? Das kann der erkennen, der den heiligen Geist bei sich selbst als 'drin' wahrnimmt. Herr Grün geht wohl davon aus, daß das Potential 'heiliger Geist' in allen Menschen vorhanden ist, daß es erweckt und gefördert werden kann.
Mäxli hat geschrieben:Johncom hat geschrieben:Mäxli hat geschrieben:Dass Herr Grün laut Wikipedia das Werk des Herrn am Kreuz relativiert, scheint im Kontext seiner Aussage im verlinkten Vortrag besehen keineswegs verwunderlich.
Taube hat geschrieben:...und Du siehst, bei jesus.ch ist der Link auf diesen Bibelkreis HP sogar verboten!
Gruss Taube
Taube hat geschrieben:Mir scheint er das Kreuz nicht zu relativieren. Dass in Wikipedia bibelkreis als Referenz genannt wird, spricht für sich. Bei denen ist fast niemand christlich ausser sie selbst. Schaue doch mal diese HP durch. Selbst in vielen evangelikalen Forenkreisen ist diese Gruppe verpönt.
Gruss Taube
Enggi hat geschrieben:Es werden darüber hinaus noch ein Buch von Anselm Grün aus dem Kreuz-Verlag und Alexander Seibel als Referenz angegeben. Vielleicht sind diese weniger verdächtig als der Bibelkreis.
Ich habe kurz bei Seibel reingeschaut. Er beurteilt Anselm Grün als christlichen New-Ager und verwirft seine Atemtechniken und seinen Totenkult.
Mäxli hat geschrieben:und im Kurzbeschrieb zu dem Buch:
"Bei Vorträgen werde ich in der Aussprache immer wieder mit Vorstellungen von Erlösung konfrontiert, die mir weh tun. Da ist auf der einen Seite die Vorstellung von dem blutrünstigen Gott, der den Tod des Sohnes braucht, um uns vergeben zu können. Viele Menschen wehren sich gegen dieses grausame Gottesbild und lehnen mit dem Gottesbild auch den Gedanken der Erlösung ab. Andere wieder reagieren sehr aggressiv, wenn ich versuche, die biblischen Bilder von Erlösung zu erklären. Die Aussage, dass Gott nicht den Tod seines Sohnes braucht, um vergeben zu können, weil er bedingungslos vergibt, führt manchmal zu Vorwürfen, ich würde das Zentrum des christlichen Glaubens leugnen.
Solche Vorwürfe kann ich, wenn ich die Bibel als Text ernst nehme und nicht bloss in meiner persönlichen Gedankenwelt Bilder davon male, vollumfänglich verstehen.
Johncom hat geschrieben:Diese Verständigungsschwierigkeiten existieren gewiss schon solange sich Religionen in Dogmen formulieren.Jesus Wirken, Aussagen uns sein von Ihm selbst angekündigten Tod ist aber kein Dogma, sondern Überlieferung. (Mk 10,32-45)Die einen folgen dem Buchstaben, die anderen dem Geiste.
Aber nur Wiedergeborene können beidem gleichzeitig folgen ohne einander gegenseitig im Wege zu stehen!Auch denke ich daß er die biblischen Bilder erklären will. Denen, die offen sind und natürlich freiwillig mitentdecken wollen. Gerade Jesus sprach in Gleichnissen, was sind Gleichnisse anderes als Bilder ? Auch ein guter Prediger wird bemüht sein, die Bilder der Bibel immer wieder neu zu erklären. Ein anderes Wort: offenbaren.
Mäxli hat geschrieben:[Jesus redete bei weitem nicht bloss in Gleichnissen. Seine unbildlich ausgedrückten Worte sind meist diejenigen die zu heftigen Kontroversen führen, meist weil der persönliche Mensch in seiner Fehlbarkeit durch das Wort blossgestellt wird.
Anstatt die IMMER mit der Aufdeckung der Schwere seiner persönlichen Sünde angebotene Gnade anzunehmen, macht er lieber selbsgemalte Bilder aus dem Ganzen, da ist es dann einfach einen Weichzeichner bis Verwischer einzusetzen... , welcher weniger schmerzt aber den inneren Schmerz auch nie wegnehmen kann, da die Gnade des Herrn in ihrer Ganzheit (unbewusst) verachtet wird.
Johncom hat geschrieben:Mit offenem Auge und Ohr zuhören, lesen und schauen ob man zum Beispiel etwas lernen kann.
Mäxli hat geschrieben:Elia hat geschrieben:Das kann man auch anders auslegen.
Das kann man immer, wenn man nur wirklich will.![]()
(OT: doofer Zwinker-Smiley...., die alten waren schöner... OT-ENDE)
Johncom hat geschrieben:Hallo Marcus-Elia,
In Walsch und in Anselm Grün ..kenne beide nur aus sehr wenig Text, aber Weniger kann auch Mehr sein .... also in beiden findet sich eine sehr lebensbejahende Botschaft. Liebe ist möglich, trau Dich nur.
Empfand ich nicht so, aber wenn Du meinst: angenommenElia hat geschrieben:Mäxli, zunächst möchte ich mich entschuldigen für die etwas "flapsige"Antwort ".
Das wird sehr individuell gehandhabt.Wenn mir jemand mit einem Bibelvers antwortet, ohne diesen dann auch zu zitieren, empfinde ich das als sagen wir mal komisch (unhöflich wäre zu hart gesagt, geht aber in die Richtung).
Ich bin nicht so bibelfest, garnicht eigentlich. Von der Denkweise her geht's bei mir in die Richtung von John-com und Erbreich, nur bei weitem nicht so komplex.
Aber eins ist mir schon bewußt geworden, auch hier im Forum.
Mit Bibelversen zu argumentieren macht (für mich) wenig Sinn, da man diese nicht nur für sich passend auslegen kann, sondern auch immer irgendwo in der Schrift auf mehr oder weniger gegenteilige Aussagen trifft.
Generell verlasse ich mich was Fragen zur Wahrheit, zu Gott, zu den Menschen angeht lieber auf mein Gefühl. Nenn es innere Stimme oder sonst wie.
Ja, es ist reinste Gnade.In einem bin ich mir sicher. Den Zugang zu Gott, zum heiligen Geist, zur Quelle, den kann amn auf vielfältige weise geschenkt bekommen. Es ist immer ein Geschenk, eine Gnade, ja. Nichts was es zu "erreichen" gilt.
Jedenfalls kann es nicht sein, daß man bestimmte Bedingungen erfüllen muß, sich bestimmte vorgegebene (von wem auch immer) Denkweisen aneignen muß, damit einem dieser Zugang zuteil wird.
Was mich von der Kirche trennt oder besser gesagt von der totalen Annahme der zentralen Themen ist, daß die Bibel/Kirche nicht nur mit der Liebe arbeitet, sondern vor allem mit der Angst. "...wenn du nicht..., dann...". Das ist für mich der Knackpunkt.
Und auch das Bild, warum Jesus sich für mich "opfern" mußte, verstehe ich einfach nicht. Das will mir nicht in den Kopf, ins Herz.
Eine Liebe ohne innere Bedingung an das individuellen selbstständigen Wesens ist wie ein Marionettentheater am Band eines Marionettenspielers oder moderner: eines Marinettenprogrammierers.Ich glaube die "Natur" Gottes ist die Liebe, die bedingungslose Liebe.
Da gibt es keine Strafe, da gibt es auch kein Gut und Böse.
Der Mensch der das Gute tun konnte, das Böse dazu nicht wissen musste aber böse handeln konnte.Da gibt es nicht diese Art von Mensch und diese Art von Mensch. Da gibt es nur den Mensch.
[/quote][/quote]Was aber nicht heißen soll, daß man genausogut böse wie gut sein sollte. Man soll garnicht, man soll SEIN und dieses Geschenk Leben so annehmen und erfüllen, wie man kann.
Taube hat geschrieben:Johncom hat geschrieben:Hallo Marcus-Elia,
In Walsch und in Anselm Grün ..kenne beide nur aus sehr wenig Text, aber Weniger kann auch Mehr sein .... also in beiden findet sich eine sehr lebensbejahende Botschaft. Liebe ist möglich, trau Dich nur.
Der grosse Unterschied ist, dass Walsch wenig mit Christentum zu tun hat und die Bibel nicht als eine Glaubensgrundlage akzeptiert. Das macht Walsch schon ziemlich am Anfang des ersten Bandes "Gespräche mit Gott" klar. Grün dagegen steht auf der Basis des Christentums.
Gruss Taube
elamich7 hat geschrieben:Es geht nicht um Anselm Grün und ich habe auch nicht den Eindruck das es ihm selbst um sich geht. Es geht darum das ich in eine heile Beziehung zu meinem Schöpfergott komme und anfange zu leben. Das tue ich dann - wenn ich Seine Versöhnung im Glauben angenommen habe und sie sich darin zeigt das ich mit allen Menschen in Frieden leben kann soviel an mir selbst liegt.
Johncom hat geschrieben:Würd mich jetzt interessieren ob Walsch noch in anderen Punkten 'unchristlich' schreibt, außer daß er sich halt nicht als bekennender Christen vorstellt. Dann ... ist Anselm Grün als katholischer Ordensmann für einen evangelischen Leser akzeptierbar ?
Johncom hat geschrieben:Mit allen Menschen in Frieden leben können. Auch mit sich selber, würd ich noch anfügen.
Enggi hat geschrieben:Neale Donald Walsch schreibt seine esoterischen Privatgespräche mit Gott auf, was für Hardcore-Christen à priori verdächtig und à posteriori verwerflich ist. Ich habe sein erstes Buch gelesen und nachher vernichtet. Wie beinahe alle New-Ager beginnt er sanft und verführerisch und hat plötzlich ganz eklige Passagen, bei denen es einem beim Lesen übel wird.
Enggi hat geschrieben:Anselm Grün kenne ich nicht, will ihn auch nicht kennen lernen, weil er gemäss Kritik einen richtigen Totenkult veranstaltet, was ja bei seinem religiösen Hintergrund nicht erstaunt.
elamich7 hat geschrieben:Johncom hat geschrieben:Mit allen Menschen in Frieden leben können. Auch mit sich selber, würd ich noch anfügen.
Das scheint mir das schwerste zu sein - das mit sich selbst in Frieden zu leben.
N. D. Walsch ist hier ein wenig off topic. Nur so viel: Der Gott, mit dem er redet, hat kein Interesse daran, die Menschen zu Jesus zu führen und ist somit nicht der Vater im Himmel.Johncom hat geschrieben:Das Buch gleich vernichtet ? So als vermutet man gefährliche Viren darin ? - Dann frag ich mich auch, was für ein Interesse hat ein Schriftsteller oder Vortragsredner darin, seine Leser/Zuhörer zu 'verführen'. Wohin verführen ? - Klar, das andre wär bei mir auch so, also wenn mich eine Schreibweise oder der Inhalt abstösst, dann leg ich das Buch weg und sage 'Schade für die verlorene Zeit'.
Du verstehst mich teilweise richtig. Bei ihm als katholischem Mystiker geht es aber über das hinaus, wie du aus folgendem Zitat (von Alexander Seibel aus Anselm Grün: „Wenn ich in Gott hineinhorche“, Matthias-Grünewald-Verlag - Mainz, 2. Auflage 1997, S. 42) erkennen kannst:Johncom hat geschrieben:Das Wort Totenkult hattest Du weiter oben schon benutzt. Das klingt ja nach ...... *grusel - grusel*. Vermutlich meinst Du, oder der Kritiker bei dem Du Dich informierst, die alte Praxis der Fürbitte für Verstorbene, oder ? Und die sind verwerflich oder unbiblisch ? Ich finde ( falls das gemeint war ), daß der Benefit dieser Gebete für Verstorbene ( auch ) dem eigenen seelischen Ausgleich dienen. Keine Ahnung was Fürbitten wirklich auslösen aber es geht doch darum, 1) dem Toten das Gute zu wünschen und 2) ihn wirklich zu entlassen.
Aber sag's nur falls ich Dich falsch verstanden hab.
Anselm Grün hat geschrieben:Das Beten für die Verstorbenen hat natürlich immer Sinn. Aber es verwandelt sich. Zu Beginn ist das Beten Fürbitte, daß der Verstorbene sich für Gott entscheidet, daß er den Sprung in die Liebe Gottes schafft. Dann wird es zu einem Gebet, das mich mit dem Verstorbenen verbindet, zu einem Gebet, in dem mich der Verstorbene auf das eigentliche Ziel meines Lebens hinweist. Und es wird dann oft auch zu einem Gespräch mit dem Verstorbenen und zu einer Bitte an ihn, mich zu begleiten und mich zu bewahren vor einem Verfehlen meines Lebens
Mäxli hat geschrieben:Elia hat geschrieben:Generell verlasse ich mich was Fragen zur Wahrheit, zu Gott, zu den Menschen angeht lieber auf mein Gefühl. Nenn es innere Stimme oder sonst wie.
So bist Du als in jeder Lebenslage von Dir selbst bzw. deinen nicht veränderbaren Umständen ausgeliefert.
Der Mensch der das Gute tun konnte, das Böse dazu nicht wissen musste aber böse handeln konnte.Da gibt es nicht diese Art von Mensch und diese Art von Mensch. Da gibt es nur den Mensch.
Du suchst paradiesische Zustände!
Du suchst sie aber in einer von Sünde getränkten Welt zu erlangen.
Die Bibel verheisst uns diese heile Welt aber nicht durch Selbstanstrengung, weil erfolgslos, sondern durch Annahme Seines Geschenkes welches in Zukunft ganz zum tragen kommen wird.
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