Moderator: bigbird
onThePath hat geschrieben:Es zeigen sich auf diesem Gebiet wie auf dem der Drogen zerstöreische (satanische) Strukturen. Da wo menschliches Handeln nicht geschieht.
lg, otp
Valentin hat geschrieben:onThePath hat geschrieben:Es zeigen sich auf diesem Gebiet wie auf dem der Drogen zerstöreische (satanische) Strukturen. Da wo menschliches Handeln nicht geschieht.
lg, otp
Was zur Hölle hat Satan nun wieder damit zu tun?Also echt...
onThePath hat geschrieben:Valentin hat geschrieben:onThePath hat geschrieben:Es zeigen sich auf diesem Gebiet wie auf dem der Drogen zerstöreische (satanische) Strukturen. Da wo menschliches Handeln nicht geschieht.
lg, otp
Was zur Hölle hat Satan nun wieder damit zu tun?Also echt...
Lies es für Dich als reine destruktive gesellschaftliche StrukturenAber ich werde jetzt keine Analyse machen, was da alles negativ abläuft.
lg, oTp
Ich wünsche dir viel Kraft, sei deinem Sohn ein guter Freund und verzettle dich nicht im Kampf gegen die unzulänglichen, überforderten Institutionen. Dein berechtigter Ärger sollte dich nicht auffressen. Aber ich weiss schon: Gerade die Angehörigen leiden unglaublich an der verkorksten Situation. Weil es zig Instanzen gibt, die scheinbar Hilfe anbieten, aber am Ende bewegt sich überhaupt nichts. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen.
Du willst damit sagen, sie ziehen es vor, ahnungslos zu handeln ? Bei fehlendem Druck durch die Öffentlichkeit kann man sich sich natürlich leichter erlauben, ahnungslos und verantwortungslos zu handeln.Den Politikern kann man da nicht mal einen Strick drehen, sie handeln nur nach dem Gusto der Bevölkerung.
onThePath hat geschrieben:Du willst damit sagen, sie ziehen es vor, ahnungslos zu handeln ? Bei fehlendem Druck durch die Öffentlichkeit kann man sich sich natürlich leichter erlauben, ahnungslos und verantwortungslos zu handeln.Den Politikern kann man da nicht mal einen Strick drehen, sie handeln nur nach dem Gusto der Bevölkerung.
lg, oTp
Valentin hat geschrieben:onThePath hat geschrieben:Du willst damit sagen, sie ziehen es vor, ahnungslos zu handeln ? Bei fehlendem Druck durch die Öffentlichkeit kann man sich sich natürlich leichter erlauben, ahnungslos und verantwortungslos zu handeln.Den Politikern kann man da nicht mal einen Strick drehen, sie handeln nur nach dem Gusto der Bevölkerung.
lg, oTp
Nun ja, so hart und unglücklich würde ich es nicht nochmals formulieren. Die Politiker handeln auch sicher nicht "ahnungslos", sondern wägen ab. Aber da die Politiker nun mal unter dem Druck stehen, wieder gewählt werden zu müssen, kümmern sie sich lieber um einwandfreie Strassen anstatt um die Anliegen kleiner gesellschaftlicher Grüppchen, z.B. derer, die sich als Angehörige oder gar Betroffene mit psych. Krankheiten rumschlagen müssen. Das ist zwar nachvollziehbar, und wahrscheinlich ist einer gewaltigen Mehrheit der Bevölkerung gute Strassenverhältnisse wichtiger als die maroden, völlig unzumutbaren Zustände in der Psychiatrie. Aber "verteidigen" wollte ich die Politik in dieser Sache nicht. Genau so wenig, wie ich die Ignoranz der Allgemeinheit in Sachen Psychiatrie verteidigen wollte. Aber die Leute setzen nun mal Prioritäten, und der Benzinpreis ist dem 08/15-Bürger wohl um ein Vielfaches wichtiger als die paar "Psychos", die sich in den Fängen der Psychiatrie befinden und quasi bewirtschaftet werden. Irgendwer verdient immer mit. Wobei ich nicht sagen will, dass es die Psychiatriebrigade grundsätzlich schlecht meint mit den Patienten. Es fehlt einfach an Ressourcen, denn der gesellschaftliche Konsens erlaubt es nicht, mehr Ressourcen für diese Dinge aufzuwenden. Eben weil man die Sache lieber totschweigen will. Mit Depressiven und Psychotikern ist nicht gut Stimmung zu machen. Die Menschen haben Angst vor diesen gesellschaftlichen Tatsachen. Obwohl immer mehr Menschen unter psychischen Krankheiten leiden.
Es ist alles ziemlich verworren, da tun sich Abgründe auf. Über meine Erfahrungen könnte ich ein Buch schreiben. Wie wohl so mancher, der damit konfrontiert wurde.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Menschen wollen sich einfach nicht mit dem "Schattenreich" der psych. Krankheiten beschäftigen. Es ist ihnen zuwider.
Ich bin ja nur in diesen Thread eingestiegen, weil mich dein Begriff "satanisch" gestört hat. Wenn ich mir aber überlege, was gerade zu diesem Zeitpunkt passiert in den psych. Kliniken unserer ach so entwickelten Welt, könnte man sich wirklich in diesen Begriff flüchten. Wer mal auf einer Akutstation einer Klinik war, erlebt die Hölle und den "Satan" live mit. Wer nie da war und das miterlebt hat, weiss nichts über das Leben. Diese gebrochenen Menschen. Es wäre ja angenehm, sie einfach als "verrückt" abstempeln zu können, aber so ist es nicht. Auf den Akutstation der Psychiatrie tummeln sich nur wenige "verrückte" Menschen.
Das hat nicht mal mit den Umständen zu tun, also mit den fehlenden Fachkräften, dem Personalmangel, der Unterversorgung der Patienten, sondern einfach mit dem unglaublichen Leid der Menschen, welches sich dort offenbart. Als würde sich das ganze Elend der Welt auf einen kleinen Raum konzentriern. Kein Wunder, wird das Thema totgeschwiegen. Es macht einfach Angst. Es ist nicht schön. Es ist die Hölle. Das Leid lässt sich nicht in Worte fassen, denn keine Worte werden diesem Leid gerecht. Kein Wunder, gucken die Menschen lieber weg. Gott ist dort auch nicht anwesend. "God is not here today..."
LG von Valentin
Und nicht bei den Jubelgottesdiensten, nicht bei ekstatischen Lobpreisungen, nicht bei den Heuchlern und selbsternannten Gottverstehern,
otp
Ich rede ja nicht über Zwangspsychiatrik .
Valentin
Aber manchmal ist es auch nötig, so hart dies auch klingt. Menschen in einer akuten Psychose in ihrer extremsten Form sind nicht nur gefährlich für sich selbst, sondern auch gefährlich für andere
Du hast für die Entmündigung deines Sohnes gesorgt. Auf dein Drängen hin und durch die Geschicklichkeit eines Sozialarbeiters war es erst möglich, ihn zwangsweise einweisen zu können. Er wurde geschlossen weggesperrt und einer Zwangsmedikation unterzogen.
Selbst als der behandelnde Psychiater keine Notwendigkeit für einen weiteren Aufenthalt erkennen konnte und ihn entlassen wollte, hast du dies mit Hilfe des neuen Betreuers unterminieren und dafür sorgen können, dass er auch weiterhin in der Klinik verbleiben musste. Seit seiner Entlassung aus der Psychiatrie wird Andreas über eine Pflegedienstmaßnahme genötigt, gegen seinen Willen Psychopharmaka einzunehmen. Und dies ebenfalls auf dein Drängen hin.
Ich habe in all den Jahren der Beschäftigung mit Süchtigen noch nicht einen Fall erlebt, der bei ähnlicher Vorgehensweise ein gutes Ende vorweisen konnte. Die Geister die ich rief…
Laut deiner eigenen Aussage ist von offizieller Seite nie eine Psychose diagnostiziert worden. Der Psychiater hat von einer Regression gesprochen. Zwischen einer Psychose und einer Regression liegt ein himmelweiter Unterschied. Du nennst ihn dennoch Psychotiker. Ich nenne das seelische Grausamkeit.
rouven hat geschrieben:Valentin
Aber manchmal ist es auch nötig, so hart dies auch klingt. Menschen in einer akuten Psychose in ihrer extremsten Form sind nicht nur gefährlich für sich selbst, sondern auch gefährlich für andere
Hallo Valentin,
in akuten und gefährlichen Situationen hat man teilweise keine andere Chance. Allerdings ist eine psychiatrische Zwangsmaßnahme keine Erziehungsbeihilfe, sofern Kiffer abgammeln, ihr Leben nicht vernünftig regeln und ihr Zimmer verschlampen lassen.
Eine geschlossene Unterbringung ist lediglich als akute Notfallmaßnahme gerechtfertig. Und wie diese Maßnahme dann abläuft, das kann man durch eine Patientenverfügung mitbestimmen.
Falls du dich informieren möchtest:
PatVerfü
Die schlaue Patientenverfügung schützt auch vor psychiatrischem Zwang und Entmündigung.
http://www.patverfue.de/
Eine geschlossene Unterbringung ist lediglich als akute Notfallmaßnahme gerechtfertig. Und wie diese Maßnahme dann abläuft, das kann man durch eine Patientenverfügung mitbestimmen.
Ich bin ja nur in diesen Thread eingestiegen, weil mich dein Begriff "satanisch" gestört hat. Wenn ich mir aber überlege, was gerade zu diesem Zeitpunkt passiert in den psych. Kliniken unserer ach so entwickelten Welt, könnte man sich wirklich in diesen Begriff flüchten. Wer mal auf einer Akutstation einer Klinik war, erlebt die Hölle und den "Satan" live mit. Wer nie da war und das miterlebt hat, weiss nichts über das Leben. Diese gebrochenen Menschen. Es wäre ja angenehm, sie einfach als "verrückt" abstempeln zu können, aber so ist es nicht. Auf den Akutstation der Psychiatrie tummeln sich nur wenige "verrückte" Menschen.
otp
Rouven, mit solchen aussagen machst Du Dich zum Rebell der Einseitigkeit
rouven hat geschrieben:otp
Rouven, mit solchen aussagen machst Du Dich zum Rebell der Einseitigkeit
Rebell der Einseitigkeit?![]()
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otp
Rouven, mit solchen aussagen machst Du Dich zum Rebell der Einseitigkeit
Rouven
Rebell der Einseitigkeit?
otp
Ich hoffe, das ist Humor.
otp.
Und was heißt das schon: Schlechte Aussichten ?
•unbestimmten Angstzuständen
•Depressionen, oft auch mit Selbstmordgefahr
.•psychisch-geistiger Abstumpfung und Einengung, die akut auftreten oder sehr langsam erfolgen kann
Wegen der entstehenden Gefühlsleere spricht man auch vom »Roboter-Syndrom«
otp.
Lösungsansätze mit Psychopharmaka-Vermeidung sehen zwar in der Theorie sehr nett aus, aber in der Praxis tut sich da wohl kaum was.
Es ist noch sehr unrund was Du erzählst.
rouven hat geschrieben:otp.
Lösungsansätze mit Psychopharmaka-Vermeidung sehen zwar in der Theorie sehr nett aus, aber in der Praxis tut sich da wohl kaum was.
Diese Aussage entspricht nicht der Realität.
Es ist noch sehr unrund was Du erzählst.
Ich habe den Text gelöscht.
Das Leben ist meist der bessere Lehrer.![]()
Gruß
Rouven
rouven hat geschrieben:Was verspricht man sich überhaupt von Zwang? Wenn man einem Menschen die Selbstachtung nimmt, ihn entmündigt, einer Zwangsbehandlung unterzieht und ihm keinerlei Rechte auf freie Selbstbestimmung zubilligt, zudem noch das Gehirn mit Giften zudröhnt, dann hat dieser Mensch wenig Chancen jemals zu gesunden. Das muss man nicht groß ausdiskutieren, denn das ist mehr als klar.
Sie leisten kurzfristig Hilfe zur Selbsthilfe. Sie dürfen allerdings nicht als Erziehungsbeihilfe noch als Problemlöser angesehen werden. Denn das sind sie ganz sicher nicht. Und noch viel weniger, wenn sie einem Menschen unter Zwang eingegeben werden.
Hat Jesus sich jemals einem Menschen gegenüber so verhalten? Wie ist er mit kranken, belateten und ausgegrenzten Menschten umgegangen? Was war sein Heilmittel?
Imhotep
Mit solchen Worten disqualifizierst du dich von einer sachlichen Diskussion. Weisst du überhaupt, wovon du sprichst?
Hast du persönliche Erfahrungen im Umgang mit psychisch angeschlagenen Menschen?
Weisst du was in einer Klinik "abgeht"?
Mir scheint, dass jemandem, der über entsprechendes Fachwissen, persönliche Erfahrung oder auch nur Mitgefühl für die Betroffenen verfügt, sich ein Satz wie Das muss man nicht groß ausdiskutieren, denn das ist mehr als klar. nicht über die Lippen kommt.
onThePath hat geschrieben:Vor nicht langer Zeit habe ich ein Buch gelesen, wo eine Betroffene von Kind an in der Psychiatrie war. ...
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