Hallo Frau Katz...
ich hab ein super Wochenende fernab vom Computer verlebt..deshalb erst jetzt...
Du schreibst zu meiner Erklärung des Nestorianismus..
Original von Frau Katz ach so, schon wieder diese Diskussion, die mich seit eh und je durch ihren mir nicht ersichtlichen Praxisbezug beeindruckt hat.
nun, diese Diskussion, das war wir theologisch formulieren hat sehr wohl Praxisbezug..., die Frage, wie wir Jesus Christus sehen, beeinflusst unser Denken und unser Handeln. Bei mir jedenfalls ist das so
Sonst wird nämlich unser Christentum im besseren Fall zu einer Art Weltverbesserungsorganisation, im schlechtern zu einer Nabelschau.
Original von Frau Katz
Natürlich. Allerdings glaube ich ebenso, dass in der ganzen Natur, auch in den kleinsten und bescheidensten Tieren und Pflanzen, das Wirken Gottes ersichtlich ist - wenn man die Augen hat, es zu sehen. Und nein, ich glaube nicht, dass eine unüberwindliche Kluft uns Menschen von Jesus trennt, nicht in dem, was wir sind, nicht in dem, was uns möglich ist zu tun.
Hmm...
ja, klar sehen wir Gottes Handschrift in seiner Schöpfung.
Und ja, Jesus Christus wurde ganz und gar Mensch... mit allem, ausser der Sünde. Gott hat "seine eigene Schöpfung angezogen".
Gleichzeitig hat ER seine Gottheit ganz behalten und deshalb: Ein Mensch kann niemals werden wie Jesus, der Christus war. Wir können uns von ihm, Gott, heiligen lassen, vergöttlichen lassen.. aber niemals können wir werden wie Gott.. und schon garnicht aus eigenem Vermögen.
Original von Frau Katz Aus dem, was nach der Kreuzigung passierte, werde ich auch nicht schlau.
Es ist wohl auch nicht zum Schlauwerden gedacht

. Nimm einfach im Glauben das an, was geschrieben steht.. was die ersten Christen erfahren haben.
Original von Frau Katz Einleuchtend scheint mir aber, dass der Christus erst dann in den Körper von Jesus kam bei der Taufe am Jordan. Vorher war der Jesus eben nur der Jesus - vielleicht hervorgehoben durch besondere Umstände seiner Geburt, wohl auch durch einen besonders Gott zugeneigten Charakter, aber halt dennoch, nur der Jesus. Der Christus kam dann erst bei der Taufe dazu. Das war ja auch der Punkt, wo er zu wandern, lehren und heilen begann, während er vorher offenbar ein ganz normales Leben geführt hatte, das kaum einer Erwähnung wert war.
Nein, Moment mal.
Jesus Christus war vom Moment seiner Zeugung an Gott. Gezeugt durch den Heiligen Geist.
Elisabeth´s Kind, Johannes hat noch im Bauch seiner Mutter das Ungeborene der Maria erkannt und Elisabeth hat Maria als Mutter ihres Herrn und Gottes gepriesen.
Bei der Taufe im Jordan hat Gott, der Vater über Jesus verkündet: Dies IST mein geliebter Sohn. Nicht etwa: "Auf diesen giesse ich jetzt meinen Geist und dann ist er Gottes Sohn".
Ja, Jesus hat erst nach seiner Taufe und der Zeit in der Wüste angefangen zu lehren. Das bedeutet aber nicht, dass er erst von da an Gott war.
Original von Frau Katz "Der Prophet ist im eigenen Haus nichts wert", heisst es ja - und er wird darum nicht wertgeschätzt, weil die Leute, die er gut kannte, ihn als ganz normalen Menschen kannten, und vermutlich dachten, der spinnt doch jetzt, der Typ, der ist doch nicht mehr ganz normal, der hat irgend einen Gehirnschaden davongetragen, seit er in die Wüste meditieren ging...
Ja... aber die Dummheit und Borniertheit der Leute war noch nie ein Beweis, dass etwas nicht sein kann...
Original von Frau Katz
natürlich kann ich. Die Bibel lässt das durchaus zu, und gibts da nicht das Prinzip von "sola scriptura", das gerade den Evangelen so wichtig ist?
Nun,

, erstmal bin ich natürlich nicht evangelisch und absolut gegen das Prinzip sola scriptura.
Den biblischen Beweis, dass man Jesus NUR als Menschen zu sehen hätte, hätte ich aber dennoch gerne von Dir bekommen.
Grüsse
Marietta