Moderator: bigbird
Aber Gottes Barmherzigkeit ist groß. Wegen unserer Sünden waren wir in Gottes Augen tot. Doch er hat uns so sehr geliebt, daß er uns mit Christus neues Leben schenkte. Haben wir das verdient? Niemals! Das verdanken wir allein der Gnade Gottes. Durch den Glauben an Christus sind wir dem Tod entrissen und sind in die Himmel versetzt in Jesus Christus. So will Gott in seiner Liebe zu uns, die in Jesus Christus sichtbar wurde, für alle Zeiten die Größe seiner Gnade zeigen. Denn nur durch seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod errettet worden. Ihr habt sie erfahren, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Aber selbst dieser Glaube ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk. Durch eigene Leistungen kann man bei Gott nichts erreichen. Deshalb kann sich niemand etwas auf seine guten Taten einbilden. Gott hat etwas aus uns gemacht: Wir sind sein Werk, durch Jesus Christus neu geschaffen, um Gutes zu tun. Damit erfüllen wir nur, was Gott schon immer mit uns vorhatte. Epheser 2,4-10 (aus: Hoffnung für Alle, der Verständlichkeit halber)
Du spielst auf folgende Stelle an:Original von William Penn
Den "Christusimpuls" hätten wir hier:
Joh 1:9 Das war das wahrhaftige Licht, welches alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.
Aber wo sind da denn die Prozente ...?
Vielleicht ist das Licht, welches alle Menschen erleuchtet, bei manchen Menschen (und gerade bei solchen, die sich mehrere Erdenleben gönnen) erst eine Morgendämmerung, noch kein heller Tag.Original von Gotthard
Nachdem er mit seiner Erzählung fertig war, fragte ich ihn, ob er auch bei mir feststellen könne, wieviel Christusimpuls ich schon integriert habe. Da fragte er das ab und sagte - ungefähr - 60%. Dann fragte ich ihn, mit wieviel Christusimpuls ich in dieses Erdenleben heruntergekommen sei? Dann fragte er auch das ab und sagte 25%. Dann sah er mich ganz erstaunt an und sagte: "Du hast aber mächtig an Dir gearbeitet". Er hat mir dann noch eine weitere Meditatione genannt, mit der ich noch etwas mehr "Gas geben" konnte, um den Christusimpuls in mir zu verstärken.
Das Thema Seelenwanderung (unter "Wiedergeburt" versteht der Christ etwas anderes) ist nicht so einfach abzuhandeln. Eine Tatsache ist sie nur insofern, als sie in geistlichen Schriften beschrieben wird. Aus meiner (und onThePath´s) Sicht können alle "Beweise" auch anders gedeutet werden. Gerade anhand der Reinkarnation zeigt sich deutlich, wie das auf Glauben beruhende Weltbild des Menschen seine "objektive" Wahrnehmung beeinflusst.Original von Gotthard
Niemand zwingt Dich, "Wiedergeburt" zu akzeptieren. Du darfst es ja ablehnen. Das Problem ist nur, dass "Wiedergeburt" nicht eine Lehre, sondern eine Tatsache ist. Und dass sie "zerstörerisch" ist, kann ich nicht feststellen. Ich stelle das Gegenteil fest. Wüssten die Menschen - jetzt hier Christen -, dass sie selber ernten, was sie säen, weil sie wiederkommen und die Suppe selber auslöffeln müssen, die sie der Welt eingebrockt haben, dann gäbe es weniger "Nach-mir-die-Sinthflut"-Lebensführungen. Wenigstens gehe ich davon aus, denn echte Masochisten gibt es nicht so viele. Wir hätten weniger zwischenmenschliche Probleme, die aus Egoismus und Rücksichtslosigkeit entstehen, keine Arbeitslosen aus Geldgier der höheren, und, und, und...
Und, wenn es Wiedergeburt und Karma nicht gäbe, dann wäre so vieles sinnlos. Man müsste zur Einsicht kommen, dass Gott nicht bei klarem Verstand war, als er die Menschheitsstufe schuf, weil er in der Natur etwas Herrliches und Vollkommenes, im Menschen aber nicht, geschaffen hat. Und das Christusopfer wäre völlig sinnlos, und man könnte nicht verstehen, wie ein Vater seinen Sohn diesen Qualen ausgesetzt hat. Und man könnte nicht verstehen, dass so ein Gott Liebe ist.
Original von Gotthard
gäbe es weniger "Nach-mir-die-Sinthflut"-Lebensführungen. Wenigstens gehe ich davon aus, denn echte Masochisten gibt es nicht so viele. Wir hätten weniger zwischenmenschliche Probleme, die aus Egoismus und Rücksichtslosigkeit
Original von Gotthard
im Menschen aber nicht, geschaffen hat. Und das Christusopfer wäre völlig sinnlos, und man könnte nicht verstehen, wie ein Vater seinen Sohn diesen Qualen ausgesetzt hat. Und man könnte nicht verstehen, dass so ein Gott Liebe ist.
Original von Gotthard
Aber auch dazu muss der Wille vorhanden sein,
Original von Gotthard
Statt einfach meine Aussagen sofort abzulehnen, hättet ihr Euch auch fragen können, wie kommt er dazu, das zu sagen? Kann ich selber feststellen, dass es so ist?
Original von Gotthard
Im Vatikan sind diese Tatsachen bekannt, aber es wurde da auch die Meinung vertreten, die Menschen seien für diese Wahrheiten nicht reif.
Zitat: Original von Gotthard Statt einfach meine Aussagen sofort abzulehnen, hättet ihr Euch auch fragen können, wie kommt er dazu, das zu sagen? Kann ich selber feststellen, dass es so ist? Also... ich hab mir die Mühe genommen, nochmals zurückzublättern zu der Stelle, wo Du Deine Wiedergeburten erstmals beschreibst. Was warst Du denn so in Deinen früheren Leben?
Weisst Du, diese Idee des "abarbeitens" und des "Erarbeitens von mehr Christusimpuls", das ist zutiefst der Idee des Christentums zuwiderlaufend! Darum geht es doch im Christentum gerade, dass wir uns NICHT SELBST ERLÖSEN müssen, ja, es auch niemals könnten!!
Zitat: Original von Gotthard Im Vatikan sind diese Tatsachen bekannt, aber es wurde da auch die Meinung vertreten, die Menschen seien für diese Wahrheiten nicht reif. Es wird Dir sicher ein Leichtes sein, dafür Beweise und Quellen beizubringen!?
Original von Gotthard
Wieso soll ich Dir über frühere Erdenleben von mir Auskunft geben? Das geht Dich doch gar nichts an. Dir würden diese Informationen ohnehin nichts nützen. Mir waren sie hilfreich, weil ich dann Zusammenhänge, die sich in diesem Erdenleben ergaben, besser verstand. Deshalb durfte ich etwas erfahren.
Original von Gotthard
Beim verstärken des Christusimpulses geht es darum, dass Deine Handlungen "christlicher" werden, dass Du weniger zerstörerisch wirkst, dass Du in die Nachfolge Christi kommst.
Original von Gotthard
Es sind zwei Quellen, die voneinander unabhängig sind.
Namen nenne ich keine. Beide Informationsquellen wissen nichts voneinander.
Die Schüler, denn wo keine Schüler sind, lehren die Lehrer vergeblich. (Ansonsten 100% d´accord mit deinem Beitrag.)Original von onThePath
wer gibt ihnen das Recht, als Lehrer der Menschen aufzutreten ?
Einspruch, euer Ehren!Original von Gotthard
Spätestens dann, wenn ihr gestorben seid, wisst ihr, ob ihr mit Eurer Ablehnung richtig gelegen habt oder nicht.
Sobald ich über etwas Geistliches nachdenke, tauchen in meinem Bewußtsein Satzfragmente aus der Bibel auf. Das ist immer so.Original von michelangelo
@ W.P.: whow, wie hast du denn die Stellen gefunden?!?
P. S. @alle: Ich hatte vor ungefähr zehn Jahren so etwas wie eine orthodoxe Phase. Ich las die "Die aufrichtigen Erzählungen eines russischen Pilgers" und die "Hinführung zum Herzensgebet" von Bischof Kallistos Ware.
Tatsächlich aber hat mir - wenn schon kontemplativ - das Psalmengebet mehr gegeben! Die Psalmen ganz langsam, leise und bewußt nachzubeten, erzeugt bei mir nach einer gewissen Zeit ein Gefühl der Wärme in der Herzgegend.
Und vor allem: Man hat nicht den Eindruck, immer das gleiche zu Sagen.
Und zur Bibelübersetzung: Die Lutherbibel in der Fassung von 1912 hat eine so starke und bildhafte Sprache, daß sie unmittelbar zum Herzen des Lesers sprechen kann. Außerdem stimmt sie grundtextmäßig (weitgehend) mit der byzantinischen Texttradition überein ... Wohl dem, der bei Luther Mann und Werk trennen kann! Luther war ein Haudegen, aber die Lutherbibel in alter Form ist Herzensdynamit!
Eine etwas angespannte Reaktion, nicht wahr? Fühlen wir uns etwa angegriffen ...Original von caelo
... nun, welche Bibelübersetzung Du bevorzugst, da kann Dir doch keiner reinreden ... Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass das Herzensgebet das alleinig Wichtige ist... oder so.
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