Muslime behaupten im Dialog gerne, und wir sehen das praktisch bei Noah, dass a) der Islam für Frieden steht und b) es in der Religion keinen Zwang gibt, gemäss Sure 2,256: Es sei kein Zwang im Glauben. Diese Sure bzw. dieses Thema wurde an anderer Stelle im Forum schon ausführlich diskutiert.
Nur eine kleine Frage an dich in diesem Zusammenhang: wenn es keinen Zwang im Glauben geben soll (im Islam bzw. Koran), warum werden dann Apostaten verfolgt und getötet? Wenn es keinen Zwang im Glauben gibt im Islam, sollte doch jeder Mensch seine Religion ändern bzw. frei wählen dürfen??? Beantworte mir die Frage, warum in Somalia, Ägypten, Indonesien, Malaysia, Sudan, Saudi-Arabien, Marokko, Nigeria etc. Christen wegen ihres Glaubens verfolgt und getötet werden??
Wie wir wissen, haben in unseren Tagen schon eine Reihe islamischer Intellektueller den Versuch gemacht, den Islam aus seiner geschichtlich-politischen Zwangsjacke zu befreien, indem sie es wagten, den friedlicheren mekkanischen (früheren) Suren eine höhere Bedeutung zuzuschreiben als den kriegerischen (späteren) aus Medina. Was ist das Resultat davon? Dafür werden diese muslimischen Intellektuellen prompt von der Al-Azhar Universität und Moscheen, aber auch vom wohl einflussreichsten Rechtsgutachter des Senders al-Jazeera, von Yusuf al-Qaradawi, des Abfalls vom Islam bezichtigt und massiv bedroht.
Ich habe schon ausgeführt, dass Gott den Himmel nicht mit Menschen bevölkern will, die gar nicht dort sein wollen! Gott rettet keine Menschen gegen seinen Willen. Gott lässt dem Menschen seinen freien Willen: der Mensch muss/darf selber wählen. Wir haben in unserer freiheitlich-demokratischen Werteordnung keinen Zwang im Glauben, analog der Botschaft der Bibel.
P.S. Taqqiya ist keine gute Eigenschaft!
