Moderator: Thelonious
es wachsen dort Pflanzen und der Mensch wird den Boden bestellen.
In der Genesis der Bibel stehen zwei besondere Bäume im Paradies Eden, der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen. Solange die Urmenschen von erstem aßen, waren sie unsterblich. Weil sie aber - verbotenerweise - vom letzteren essen, werden sie als Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben und sind seitdem vom Lebensbaum abgeschnitten.
Bei Johannes steht der Weinstock für Jesus als Lebensbaum, dessen Früchte, so die Lehre angenommen wird, weitere Früchte bringen wird (Johannes 15,1-6), mithin die Unsterblichkeit.
Zur Ortung des Paradieses gibt uns der Bericht ja Anhaltspunkte. Zunächst muss im Paradies eine Quelle sein, die vier Flüsse mit Wasser speist. Den Pishon, der Gihon, der Tigris und der Eufrat. Eufrat und Tigris sind wohl bekannt, die anderen kenne ich nicht, bin aber nicht so gut in Geographie.
Dort wo die Quelle von Eufrat und Tigris ist, dort muss definitiv das Paradies sein und dort muss auch irgendwo dieser Engel mit seinem Schwert Wache halten.
Dieser Eingang muss noch existieren, denn Adam und Eva sind ja Menschen wie wir. Wenn diese beiden potentiell wieder ins Paradies und von dem Baum des Lebens essen konnten, dann muss es uns auch möglich sein. Gott hat ja das Paradies nicht in Kartons verpackt und weggeräumt. Nein, er hat den Eingang durch einen Engel geschützt. 3,24 „Und er trieb den Menschen aus und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim sich lagern und die Flamme des zuckenden Schwertes, den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.“ Hier steht nur, dass der Engel den Eingang bewacht. Es steht nirgends, dass Gott in abgezogen hat. Wie sollte er auch, denn das Paradies wäre ja dann ungeschützt.
Es steht also fest, dass Adam und Eva ins Paradies zurück konnten, wenn nicht der Engel den Eingang bewacht hätte und da wir wie diese Beiden sind, muss es auch uns möglich sein, dort hin zu gelangen, zumindest bis zum Eingang des Paradieses.
Jetzt fällt mir aber die Sintflut ein. Das Paradies müsste ja auch überschwemmt worden sein und nicht nur überschwemmt, sondern gar verwüstet. Dann hätte ja auch der Engel nichts mehr zu bewachen, als ein Trümmerfeld und so hat ihn Gott wohl doch abgezogen. Die Frage bliebe dann aber, was wohl mit dem Baum des Lebens passiert ist?
ist nun Paradies und Garten Eden ein und dasselbe?
gibt es ein irdisches Paradies,
das mit der Sintflut zerstört wurde -
und dann noch ein Geistiges als eine Art Wohnung
für Seelen im Jenseits?
zudem: Jesus sagt am Kreuz zum einen Verbrecher:
noch heute wirst Du mit mir im Paradies sein!
Danach starb der Verbrecher ja, also kann es sich bei
dem Paradies, von dem Jesus da redet, nicht um ein
irdisches handeln, oder...?
Seufz, jetzt bin ich vollends verwirrt :-)
Alles Liebe
Lindy
ist oftmals der gehaltvolle Salzstreuer. Formal ist Salzstreuer aber mehr dieser: „sicher war … sicher hatten …“ Wenn dies nicht nur mir aufgefallen ist, dann hat auch die Glaubenskongregation hier ein Auge auf Salzstreuer geworfen, also warten wir ab, wie sich dieses Aufflackern von Häresie entwickeln wird.Vielleicht war … vielleicht hatten …
Was es mit den Cherubim nun genau auf sich hat weiss ich auch noch nicht. Aber nur weil sich nicht sofort eine schlüssige Antwort auf solche Fragen finden lässt, muss man ja nicht gerade alles "versimpeln", oder?![]()
Nach den Gleichnissen von Jesus hat das Gericht bereits stattgefunden und der Schreiber des Jo. Ev. gibt dem Nachdruck und damit stimme ich überein.3,18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, …. 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, [der] hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen
Wer jetzt erzählt, er könne nicht so lieben wie Jesus, der schmort schon in der Hölle, denn dies ist die Hölle. Allerdings muss ich sagen, dass hier im Forum einiges leuchtet und nicht zuletzt deshalb bin ich hier.15,12 Dies ist mein Gebot, daß ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe.
au weia, jetzt wird`s förmlich,
schluuuchzzzz (wo ist das Smilie für schluchzi???)
vielen Dank für Ihre Nachhilfestunde![]()
Oh, wie furchtbar, jetzt muss ich auch noch irgendeine
Ettikette, Nettiquette, oder wie das noch hiess,
einhalten und immer höflich und förmlich schreiben.
Nun,
dann verabschiede ich mich lieber
oder mache einen weiten Boooogeeen um Wölfchen und
alle Förmchen-Anhänger... (Lindylein, ganz)
jetzt muss ich sehr lächeln,
LIEBER GROSSER BRUDER WOLFI
als Deine kleine Schwester erteile ich Dir hiermit
das Recht, mich Schwesterchen Lindi zu nennen.
Schön ja?
Nein???
Dann geh ich jetzt
schmollen, so.
Tschüss
Lindy (verlässt empört über ihren Bruder Wolfi,
der hier vor Förmlichkeit glänzen will, das Forum...
bis vielleicht morgen...![]()
Was es mit den Cherubim nun genau auf sich hat weiss ich auch noch nicht. Aber nur weil sich nicht sofort eine schlüssige Antwort auf solche Fragen finden lässt, muss man ja nicht gerade alles "versimpeln", oder?
Sollte sich dahinter eine Anspielung auf mich verborgen haben?
Gottes Königreich wird Himmelreich genannt, und zwar weil es drei Himmel gibt.
Diese drei Himmel werden durch die Stiftshütte und durch den israelitischen Tempel abgebildet.
Diese bestanden aus vier Teilen, namlich dem Vorhof der Heiden; dem Vorhof Israels; dem Heiligen und dem Allerheiligsten.
Der Vorhof der Heiden versinnbildlicht das Anbieten der Gnade Gottes an die Ungläubigen auf Erden. Der Vorhof Israels mit dem Brandopferaltar des alten Bundes versinnbildlicht die bereits auf Erden seligen Gläubigen oder den ersten Himmel, den Kirchenhimmel, mit dem Altar des neuen Bundes, dem Kreuze Christi und den Christen.
Der dritte Teil war das Heilige mit dem Räucheraltar, wo nur die Priester Zutritt hatten. Dieser Teil versinnbildlicht den zweiten Himmel oder den Aufenthaltsort der Gläubigen---Priester: Offb. 5,10-- nach dem Tode--Paradies---, wo sie auf den Tag des HErrn warten.
Das Allerheiligste, wo Gott im Gnadenstuhl sitzt und wo nur der Hohepriester hineingeht, versinnbildlicht den dritten Himmel. oder den Himmel der Himmel, wo Gott der Vater im Gnadenstuhl sitzt und Christus zu Seiner Rechten als unser Hoherpriester.
Hier werden alle Seligen gesammelt zu ihres HErrn Freude
Jetzt fällt mir aber die Sintflut ein. Das Paradies müsste ja auch überschwemmt worden sein und nicht nur überschwemmt, sondern gar verwüstet. Dann hätte ja auch der Engel nichts mehr zu bewachen, als ein Trümmerfeld und so hat ihn Gott wohl doch abgezogen. Die Frage bliebe dann aber, was wohl mit dem Baum des Lebens passiert ist?
Wie soll ich über etwas diskutieren, deren Wahrheitsgehalt ich nicht überprüfen soll? Ich halte solche Berichte für unmotiviert plakativ, wobei ich mir aber auch nicht vorstellen kann, wie man so etwas aus dem Boden stampfen könnte. Ich nehme es aber nicht für bare Münze, weil der Zeuge eben noch lebt und weil er nur das gesehen hat, was schon in ihm gewesen ist. Er hat sich also nur selbst gesehen.Es wurde mir wieder einmal bewusst, dass es noch viel mehr gibt, als wir uns überhaupt vorstellen und darüber diskutieren können.
Scardanelli jedoch hat die Schilderung der Bibel genommen und versucht, diesen Dingen, die da geschrieben stehen, auf den Grund zu gehen. Das verlangt einem jedoch die Fähigkeit ab, sich mit dem Geschriebenen wirklich auseinander setzen zu können und dieses Geschriebene an den Fakten, Tatsachen, wie sie uns heute bekannt sind und an den eigenen Gedanken zu prüfen.
Ein indischer Fürst ließ einmal einen Elefanten in einen dunklen Raum bringen. Eine Gruppe seiner hervorragendsten Wissenschaftler untersuchten den Elefanten. Einer betastete das Bein und sagte, dieses Wesen sei wie ein Baum. Ein anderer betastete das Ohr und sagte, dieses Wesen sei wie ein großes Blatt einer Lotusblüte. Ein anderer beschäftigte sich mit dem Schwanz des Elefanten und kam zu dem Schluss, der Elefant habe das Wesen eines Aales. Diesem widersprach der Erforscher des Rückens, dem der Elefant das Wesen eines Walfisches zu haben schien. Über soviel Dummheit und Ignoranz konnte der Erforscher des Rüssels nur lachen. Für ihn war klar, dass der Elefant einer Schlange gleich sei. Voller Trauer über die Geistesgestörtheit seiner Kollegen wandte sich der Philosoph des Stoßzahnes ab, hatte er doch erkannt, dass der glatte elfenbeinige Charakter dieses Wesens war. Als dann der Narr mit der Laterne auftauchte, war die Diskussion komischerweise noch längst nicht beendet. Einzelne Diskutanten forderten ihn auf, sich doch bitte seiner dummen positivistischen Argumente zu enthalten und das Licht wieder auszuknipsen
Diese Sicht ist nicht allgemein verbindlich, denn es eine Sicht, aus besonderen Verhältnissen und zwar aus solchen der Abstraktion. Aus der Abstraktion heraus ist so zu urteilen. Wenn du aber aus dem Sinnlichen selbst kommst, dann besteht zwischen real und bildlich nicht ein Unterschied aus der Abstraktion, denn die Abstraktion negiert auch von sich selbst, als eine weit entwickelte Form von Trennung.Entweder es ist etwas real gemeint oder bildlich.
Der Geist, den Gott dem Adam eingeblasen habe, sei ja seine Seele und was macht dieser Gott mit dieser Seele, er entzieht sie dem Menschen wieder und damit wäre es um ihn geschehen. Hier haben wir ja den Ausschluss eines Lebens nach dem Tod, denn der Geist Gottes kehrt wieder zu ihm zurück und verschmilzt mit ihm. In diesem frühen Stadium dieser Religion fehlt jeder Anhalt eines jenseitigen Lebens und so ist auch diese Religion, in ihrer Form, wie jede andere; sie wächst. Jede Religion ist genetisch und so erschließt auch jede Religion neue Qualitäten, die an ihrem Beginn gar nicht vorhanden gewesen sind. Die Bibel liefert keinen roten Faden; sie entwickelt ihn.Gen. 6,3 Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht ewig im Menschen bleiben, da er ja auch Fleisch ist. Seine Tage sollen 120 Jahre betragen.
sicherlich erreichen wir dies über die Abstraktion, aber die Abstraktion entfernt ja eben das, was die Anschaulichkeit ganz persönlich werden lässt, nämlich das Abstrahierte, uns selbst. Durch die Abstraktion erhältst du nur eine Vorstellung, die weitgehend frei von Gefühlen und dem Eingebunden sein ist.Ist nicht vielleicht dies etwas, was wir u.U. mit etwas Abstrahieren erreichen könnten?-
Gemeint sind die Menschen, welche für Überlieferung z. B. des Schöpfungsberichtes verantwortlich sind. Wir sind es gewohnt unsere Affekte durch Begriffe zu meistern. Gib einer Sache einen Namen und schon beherrschst du sie, oder du meinst sie zu beherrschen und die Beherrschung steigt mit der Höhe der Abstraktion, oder eben das Unwissen. In einem Zeitalter, in dem der Mythos vorgeherrscht hat, werden die Affekte zu Bildern und diese Bilder eben so lebendig, wie uns die Begriffe lebendig sind. Nur sind im Mythos die Bilder auch mit demjenigen identisch, der die Bilder produziert und so leben die Menschen ganz wirklich mit den Göttern oder Gott zusammen. Jede Regung hat auch einen Teil, der ganz sinnlich durch die Bilder mit Gott zusammenhängt. Gott hat wirklich mit ihnen geredet. Nur wäre uns dieses Reden kein Reden, denn wir verfügen nicht über diesen Vorzug mit der Religion eins zu sein, denn uns steht stets die Abstraktion vor. Jemand wie Farfallina wundert sich zu Recht, wenn sie einen Engel gesehen hat. Für diese Menschen ist dies eine Alltäglichkeit gewesen, denn sie waren dafür nicht nur empfänglich; es war ihre natürlichste Denkungsart.Was für Vermögen meinst Du denn da jetzt ganz genau?- Und wer sind "diese Menschen" und wer sind "wir"?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast